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Verkehrsclub fordert Pop-up-Fähren
In diesen Tagen beginnt die Großbaustelle entlang der Elbchaussee. Bis 2023 sind in wechselnden Abschnitten starke Einschränkungen vor allem im Berufsverkehr zu erwarten. Selbst Pendler mit dem Bus werden dem kaum entgehen können und ebenfalls im Stau stehen. Der ökologische Verkehrsclub VCD macht nun Vorschläge, wie die Buslinien entlang der Elbchaussee entlastet werden könnten.
Besonders betroffen von den Bauarbeiten ist zunächst die Buslinie X86. Der VCD schlägt deshalb vor, den Bus durch die Verstärkung des Fährverkehrs im betroffenen Bereich zu entlasten. „Während der Bus baustellenbedingt im Stau steht, fährt die Fähre ohne Einschränkungen in die gleiche Richtung“, sagt Alexander Montana, Vorstandsmitglied des VCD Nord. Konkret schlägt der VCD die Einrichtung einer neuen Fährlinie zwischen Neumühlen und den Anlegern Rüschpark und Airbus vor. Punktuell könnte die Buslinie vom Bahnhof Altona zum Anleger Neumühlen verstärkt werden und würde einen direkten Anschluss an die Fähre sicherstellen. „Wir schlagen zunächst vor einen 30-Minutentakt zu erproben und bei guter Akzeptanz den Takt zu verdichten“, erläutert Montana. Das könnte man quasi als Pop-up-Fähre sofort umsetzen.
Aus Sicht des VCD steht einer kurzfristigen Umsetzung wenig im Weg: „Derzeit dürfte das Verkehrsaufkommen in Richtung Airbus/Finkenwerder durch vermehrtes Homeof ice ohnehin geringer sein. Zudem lassen sich durch das neue Betriebskonzept trotz Stau auf der X86 Busse einsparen. Eine Fähre mit einem Mitarbeiter würde zwei Busse mit insgesamt zwei Busfahrern ersetzen“, erklärt Montana. Das neue Angebot könnte man quasi als Pop-up-Fähre sofort umsetzen, denn es betrifft im Wesentlichen Mitarbeiter von Airbus.
Der VCD Vorschlag zum Fährverkehr im Überblick:
Für Rückfragen: Alexander Montana 0176 51 279 312 (Vorstandsmitglied VCD Nord e.V.)