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Vorstand

VCD stellt Konzept für Linienverkehr auf der Alster vor

Wiederbelebung des Linienverkehrs auf der Alster kostenneutral möglich  

In den letzten Monaten wurde immer wieder öffentlich über die Wiederbelebung des Linienverkehrs auf der Alster diskutiert. Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) hat das gesamte Verkehrsangebot der ATG analysiert. Derzeit verkehren drei Schiffe und bieten die bekannte „Alsterrundfahrt“ an.

Der VCD hat in seinem Verkehrskonzept die Liegezeit der Alsterrundfahrt verkürzt und diese Fahrten mit dem neuen Linienverkehrsangebot verknüpft. Somit würde kein zusätzliches Schiff benötigt.

Die neue Linie würde nach Vorstellungen des VCD vom Jungfernstieg zum Mühlenkamp fahren. Zwischendurch würden die Schiffe die Funktion einer Fähre übernehmen und die Alster mehrere Male kreuzen. Dabei werden die Anleger Rabenstraße, Uhlenhorster Fährhaus und Fährdamm angefahren. Der Fahrplan des VCD sieht einen Halbstundentakt vor, wobei sich zwischen den Anlegern Uhlenhorster Fährhaus und Fährdamm sogar ein 15min-Takt ergibt. „Gerade in diesem Abschnitt rechnen wir mit den meisten Fahrgästen“, so Alexander Montana Vorstandsmitglied im Verkehrsclub für Hamburg. Nach den Überlegungen des VCD würden die Anleger Winterhuder Fährhaus und Krugkoppelbrücke künftig von einer anderen Rundfahrtslinie mehrmals täglich bedient. Würde man weitere vorhandene Stationen für einen Hop-on-Hop-off-Verkehr wiederbeleben, könnten z.B. die historischen Schiffe „St. Georg“ und „Aue“ neben den heute vorhanden Rundfahrten einen attraktiven touristischen Verkehr aufbauen, der auch die Innenstadt entlastet und andere Stadtteile wie z.B. Barmbek mit einbindet.

Der VCD hat sich auch zum Tarifangebot auf der neuen Linie Gedanken gemacht. Da sich das Verkehrsangebot vor allem an Einheimische richtet, sollten Zeitkarten im HVV zumindest montags bis freitags in Anlehnung an die Fähre zwischen Blankenese und Cranz anerkannt werden. Damit das Angebot an Rundfahrten jedoch nicht verdrängt wird und die Linienschiffe zu stark nachgefragt werden, sollten keine Tages- und Gruppenkarten anerkannt werden. Für Einzelkarten würde der Tarif der ATG zur Anwendung kommen.

Der VCD hält die ATG als Bestandteil des ÖPNV in Hamburg für extrem wichtig und bietet gerne einen Dialog an.     

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Rückfragen zur Pressemitteilung gern direkt an Alexander Montana Tel. 0176 512 79 312

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