VCD Nord Nachrichten http://nord.vcd.org de_DE VCD Nord Wed, 07 Jun 2023 21:33:04 +0200 Wed, 07 Jun 2023 21:33:04 +0200 TYPO3 EXT:news news-13583 Thu, 25 May 2023 10:41:46 +0200 Stellenausschreibung: Büroleiter*in (m/w/d) in Teilzeit (15 Wochenstunden) /startseite/detail/stellenausschreibung-bueroleiterin-m-w-d-in-teilzeit-15-wochenstunden Deine Aufgaben

  • Du bist die erste Ansprechperson für unsere ehrenamtlichen Mitglieder in Schleswig-Holstein und betreust und berätst unsere Ortsgruppen.
  • Du organisierst selbstständig den Büroalltag, bereitest die Sitzungen und Versammlungen des Landesverbandes vor und unterstützt bei der Finanzbuchhaltung.
  • Du bereitest verkehrspolitischen Gremien mit vor und unterstützt unsere ehrenamtlichen Vertreter*innen bei der Gremienarbeit.
  • Du stimmst Pressethemen mit dem Landesvorstand ab und machst selbstständig Pressearbeit, schreibst Pressemitteilungen.
  • Du betreust unsere Webseite und Social-Media-Kanäle in Zusammenarbeit mit dem Vorstand und unseren Ehrenamtlichen.
  • Du pflegst Kontakte zu verkehrspolitischen Akteur*innen.
  • Du planst und organisierst Veranstaltungen.
  • Du betreust gemeinsam mit dem Landesvorstand studentische Praktikant*innen.

Deine Kompetenzen und Qualifikationen

  • Du hast Vorwissen im Bereich Verkehrspolitik, Fuß- und Radverkehr und öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Schleswig-Holstein.
  • Du identifizierst dich mit unseren Zielen und bist begeistert für die Mobilitätswende in Schleswig-Holstein.
  • Du bist bereit, auch Abendtermine möglich zu machen, um mit unsere Aktiven und dem ehrenamtlichen Landesvorstand zusammenzuarbeiten.
  • Du arbeitest dich schnell in unterschiedlichste Themen ein und recherchierst gerne.
  • Du bist kommunikativ, arbeitest eigenständig und strukturiert.
  • Du bist fit im Umgang mit gängigen MS-Office-Programmen und Social Media ist dir nicht fremd.
  • Idealerweise hast du schon Erfahrung in Verwaltungstätigkeiten und/oder dem Vereinswesen sowie in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.

Wir bieten dir

  • eine unbefristete Teilzeitstelle mit 15 Wochenstunden und einer Vergütung von 15 Euro/Stunde sowie flexible Arbeitszeiten,
  • Zuschuss zum Deutschlandticket,
  • einen Arbeitsplatz in der Kieler Innenstadt und die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten nach Absprache sowie die Bereitstellung eines Laptops für deine Arbeit,
  • eine sinnstiftende, kommunikative und abwechslungsreiche Arbeit in einem dynamischen Umfeld,
  • ein hochmotiviertes, sympathisches und hilfsbereites Team aus Haupt- und Ehrenamtlichen in einer positiven und konstruktiven Arbeitsatmosphäre.

Wir freuen uns auf deine aussagekräftige Bewerbung! Bitte sende die Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse) als PDF-Datei per E-Mail

bis zum 16.06.2023

an bewerbung@vcd-nord.de

Bei Fragen wende dich gerne an Frederik Meißner unter der Rufnummer 0431/98646-26

Über den VCD Nord

Der ökologische Verkehrsclub VCD arbeitet als unabhängige Organisation für eine klimafreundliche, gesunde und sozial gerechte Mobilität. Als Landesverband Nord engagieren wir uns für die nachhaltige Mobilität besonders in Hamburg und Schleswig-Holstein. Für uns steht dabei der Mensch mit seinem Mobilitätsbedürfnis im Mittelpunkt. Zentrale Themenfelder sind Orts- und Stadtentwicklung, Rad- und Fußverkehr, Bus und Bahn sowie Shared Mobility. Unsere Arbeit wird dabei getragen von unseren ehrenamtlichen Aktiven, die sich in vielen Orten, Kreisen und der Landespolitik einbringen.

 

Die Stellenausschreibung als PDF.

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news-13247 Tue, 23 May 2023 09:06:35 +0200 PM: Kein Verständnis für Entscheidung zum Bewohnerparkern beim VCD /startseite/detail/pm-kein-verstaendnis-fuer-entscheidung-zum-bewohnerparkern-beim-vcd Egal ob Kleinwagen oder SUV – mit Bewohnerparkausweis kostet Parken in Schleswig-Holsteinischen Städten nur 8 Cent pro Tag. „Das ist weder sozial gerecht noch erlaubt es den Städten und Kommunen über die Höhe der Gebühr auf die Parkplatznachfrage einzuwirken“, kritisiert Maik Kristen, Vorstandsmitglied des VCD Nord. Höhere Gebühren würden Menschen, die ihr Auto nur gelegentlich nutzen eher zum Umstieg auf Carsharing, öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad bewegen.

„Kommunen, die höhere Gebühren erheben wollen, sollten die Möglichkeit endlich bekommen. Derzeit haben alle größeren Städte Probleme beim Parkraum, weil es immer mehr und immer größere Autos werden. Die Landesregierung lässt ihre Kommunen hier schlicht im Regen stehen“, sagt Kristen. Der Städtetag hatte sich bereits im vergangenen Jahr für eine Anhebung der Gebühren fürs Bewohnerparken ausgesprochen.

Der VCD Nord hatte zuletzt auf seiner Jahresversammlung gefordert, die Gebühren für das Bewohnerparken auf mindestens 365 Euro pro Jahr anzuheben und Härten durch eine Sozialstaffel abzumildern. „Während die Landesregierung die Gebühren für das Bewohnerparken mit Blick auf die finanzielle Belastung der Bürger nicht anheben will, wurden die Tickets für Bus und Bahn zuletzt im April 2023 um durchschnittlich 7,89 Prozent gegenüber dem Vorjahr erhöht. Der Preis für das Bewohnerparken ist dagegen seit 1993 stabil“, erklärt Kristen vom VCD.

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news-13241 Fri, 19 May 2023 22:33:50 +0200 Die Böcklersiedlung zu Fuß am 21.5.23 /startseite/detail/die-boecklersiedlung-zu-fuss-am-21523 news-13198 Fri, 12 May 2023 10:48:12 +0200 PM: VCD Nord fordert schnellere Mobilitätswende im Norden /startseite/detail/pm-vcd-nord-fordert-schnellere-mobilitaetswende-im-norden „Es muss Schluss sein mit leeren Versprechungen“, sagt Maik Kristen aus dem Landesvorstand des VCD Nord. Stattdessen fordert der VCD Nord sichtbare Ergebnisse. In Schleswig-Holstein fehlen trotz gegenteiliger Beteuerungen für die meisten Projekte des Landesweiten Nahverkehrsplans immer noch Finanzierungszusagen des Landes. Auch im Bereich des Radverkehrs gilt: Die Pläne liegen vor doch es fehlt an politischer Durchsetzungskraft, Finanzmitteln und Planungskapazitäten. Die kürzliche Forderung von Schleswig-Holstein nach einer schnelleren Autobahnplanung ist das Gegenteil von Mobilitätswende. „Projekte wie die A20 und der Ausbau der A23 sind klimaschädlich und müssen schleunigst beendet werden. Die Planungskapazitäten gehören stattdessen in die Schiene“, fordert Jens Deye vom VCD-Landesvorstand.

Aus Sicht des VCD fehlen im ländlichen Bereich zudem Mobilitätsmanager auf Kreisebene, der Ausbau hochwertiger Fahrradabstellanlagen an allen Bahnhöfen und S- und U-Bahnstationen, und deutlich schnellere Fortschritte beim barrierefreien Ausbau aller ÖPNV-Haltestellen.

Zudem nutzt Schleswig-Holstein seine Spielräume nicht aus. „Die Bundesregelung zum Bewohnerparken ist vom schleswig-holsteinischen Verkehrsministerium immer noch nicht umgesetzt“, ärgert sich Kristen. Ziel der neuen Regelung ist, dass Kommunen den Preis für das Bewohnerparken selbst festlegen dürfen. Das ermöglicht es, den wertvollen Straßenraum mit Parkgebühren zu bepreisen, der übermäßig durch Autos in Anspruch genommen wird.

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news-13176 Fri, 05 May 2023 11:15:52 +0200 PM: Bicibus Hamburg feiert seinen 1. Geburtstag - und wünscht sich mehr Verkehrssicherheit vom Senat /startseite/detail/pm-bicibus-hamburg-feiert-seinen-1-geburtstag-und-wuenscht-sich-mehr-verkehrssicherheit-vom-senat "Mit dem Bicibus wollen wir unseren Kindern eine selbstbestimmte und sichere Mobilität mit dem Fahrrad ermöglichen" sagt Finn Peters, Vater von drei Kindern und Mitinitiator. "Wir wollen ein Verkehrsumfeld, bei dem sich unsere Kinder selbstständig und sicher auf der Straße zur Schule aber auch allein im Alltag bewegen können. Die tägliche Bewegung und Möglichkeit zur eigenständigen Mobilität sind ein wichtiger Baustein für eine gute Entwicklung unserer Kinder".

"Die Verkehrssicherheit unserer Kinder sollte der Maßstab für die Gestaltung unserer Straßenräume sein" sagt Jens Deye, Vorstandsmitglied des VCD Nord. "Wir brauchen Wohnquartiere, die frei von Kfz-Durchgangsverkehr sind, und in allen Wohn- und Erschließungsstraßen Tempo 30 oder weniger. Nur so schaffen wir ein Umfeld, in dem sich Kinder mit dem Fahrrad eigenständig bewegen können."

"Zum ersten Geburtstag des Bicibus wünschen wir uns vom Hamburger Senat zeitlich begrenzte autofreie Schulstraßen z.B. in der Rothestraße oder Gaußsstraße, damit diese zu Schulzeiten frei von den Gefahren durch den Autoverkehr sind." Insbesondere Hol- Bringverkehre durch Eltern - sogenannte Elterntaxis - verursachen viele gefährliche Situationen für die Schülerinnen und Schüler, aber auch alle anderen Verkehrsteilnehmer.

Doch auch dort, wo bereits Tempo 30 gilt, sind längst nicht alle Probleme gelöst. "In der Daimlerstraße/Hohenzollernring gibt es zu viel Durchgangsverkehr, dafür ist die Wohnstraße eigentlich nicht gedacht. Wir fordern, dass der Durchgangsverkehr in der Daimlerstraße unterbunden wird", so Peters.

Besonders ärgerlich ist aus Sicht der Initiatoren, dass in Hamburg nicht alle rechtlichen Möglichkeiten für mehr Verkehrssicherheit genutzt werden:

"Die Reduzierung der Fahrgeschwindigkeiten ist der Schlüssel für eine sichere Mobilität", sagt Deye. "Seit der StVO-Novelle von 2016 ist es rechtlich möglich im Umfeld von Schulen und anderen sozialen Einrichtungen Tempo 30 anzuordnen. An vielen Orten in Hamburg wird diese Vorgabe der StVO von der Stadt aber nicht umgesetzt", so Jens Deye. So gilt trotz sogar mehrerer schwerer Unfälle auf dem Hohenzollernring vor dem Gymnasium Altona immer noch Tempo 50. "Wir fordern insbesondere Innensenator Andy Grote (SPD) auf, seine unverantwortliche, ablehnende Haltung zu mehr Tempo 30 auf Hauptstraßen aufzugeben und der Verkehrssicherheit Vorfahrt vor dem Verkehrsfluss des motorisierten Verkehrs zu geben", sagt Deye.

Am 5. Mai findet der Bicibus im Rahmen der Kidical Mass-Aktionstage statt. Bei über 440 Aktionen im gesamten Bundesgebiet demonstrieren Kinder und Jugendliche mit bunten Fahrraddemos für mehr Verkehrssicherheit. In Hamburg findet neben dem Bicibus in Bahrenfeld-Ottensen am Freitag, dann am Sonntag, 7. Mai um 15 Uhr eine Kidical Mass mit Start auf dem Rathausmarkt statt. Organisatoren der Kidical Mass sind der der Verkehrsclub Deutschland (VCD Nord) zusammen mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) und „Parents For Future“.

Die Forderungen zum 1. Geburtstag des Bicibus Hamburg im Überblick

  • Förderung der Selbständigkeit und eines selbstbestimmten Lebens der Kinder

  • bessere Gesundheit und Lernfähigkeit durch Bewegung der Kinder zur Schule und im Alltag

  • eine autoarme Mobilität der Kinder und damit verbunden ein Beitrag zur Verkehrswende und dem Klimaschutz

  • Verbesserung der Verkehrssicherheit für Schulkinder mit dem Fahrrad oder zu Fuß, auf dem Weg zur Schule aber auch in der Freizeit.       

Um dies zu erreichen fordern wir folgende Maßnahmen:

  • Ausweitung von Tempo 30 (oder geringeren Geschwindigkeiten) in allen Wohn- und Erschließungsstraßen       

  • kein Kfz-Durchgangsverkehrs in den Wohnstraßen

  • autofreie Schulstraßen

  • keine Gefahren durch Elterntaxis im Umfeld der Schulen

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news-13175 Thu, 04 May 2023 11:06:00 +0200 PM der JOG: Innenbehörde behindert Mobilitätswende: gute Baustellenführung für Rad- und Fußverkehr sicherstellen /startseite/detail/pm-der-jog-innenbehoerde-behindert-mobilitaetswende-gute-baustellenfuehrung-fuer-rad-und-fussverkehr-sicherstellen Vincent Meylan, Mitglied der Jungen Ortstgruppe und Vorstandsmitglied des VCD Nord eV.: „Baustellen sind wichtig, die Wegeführung muss aber sicher und komfortabel auch für den Rad- und Fußverkehr sein! Im Bündnis für den Rad- und Fußverkehr ist genau das festgelegt. Anscheinend ist die Info noch nicht bei den anordnenden Polizeikommissariaten angekommen. Die Innenbehörde behindert nicht nur die Mobilitätswende, sondern riskiert gefährliche Situationen.“

Schlechte Baustellenführung für den Fuß- und Radverkehr ist kein Einzelfall. In der Gegenrichtung, Steinstraße Ecke Johanniswall, ist seit Wochen die Radspur und der Gehweg von einem Baukran gesperrt, es gibt keine sichere Lösung für den Fuß- und Radverkehr. Und im November kritisierte die JOG VCD bereits die für den Radverkehr gesperrte Berlinertordammbrücke und die 800 Meter lange Umleitung für das rund 140 Meter kurze Stück Veloroute.

Die JOG des VCD Nord e.V. fordert deshalb, den Fuß- und Radverkehr grundsätzlich fest und von Beginn an in die Baustellenführung einzuplanen, die Wegeführung an Baustellen ohne Umwege und barrierefrei für den Fuß- und Radverkehr umzusetzen, notwendige Umleitungen so kurz wie möglich zu halten und den Autoverkehr nachrangig zu betrachten.

Hintergrund

Die Veloroute 7 und 8 führen aus Wandsbek und Bergedorf in die Innenstadt.

Die Behörde für Inneres und Sport ist die anordnende Behörde. Der Bauträger reicht für seine Baustelle einen Vorschlag für die Wegeführung ein, die Polizeikommissariate prüfen ihn und ordnen die Wegeführung und Beschilderung an.

Das Bündnis für den Rad- und Fußverkehr besteht aus 28 Partnern, darunter den Bezirksämtern und Behörden – so auch der Innenbehörde – sowie städtischen Unternehmen. Das Bündnis sieht eine „sichere und nachvollziehbare Führung in Baustellenbereichen“ für den Rad- und Fußverkehr vor (S. 32).

Stand der Information zur Sperrung: Mittwochabend.

Über die Länge der Sperrung oder dem Bauträger der Baustelle liegen der JOG des VCD keine Informationen vor.

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news-13165 Sun, 30 Apr 2023 14:16:00 +0200 Kommunalwahl 2023 in Flensburg: verkehrspolitische Fragen an die Parteien und Wählergemeinschaften /startseite/detail/kommunalwahl-2023-in-flensburg-verkehrspolitische-fragen-an-die-parteien-und-waehlergemeinschaften Nach unseren Vorstellungen ist die Mobilität der Zukunft schonend für die Umwelt, sicher und sozial gerecht. Festgelegt wird dies jedoch nicht von uns, sondern unter anderem auch von den kommunalpolitischen Entscheidungsträgern. Diese stehen nun im Mai 2023 zur Wahl. Wir vom VCD möchten unseren Mitgliedern in Flensburg und anderen Interessierten die Möglichkeit bieten, sich zu den verkehrspolitischen Standpunkten der kandidierenden Parteien und Wählergemeinschaften zu informieren. Unsere Mitglieder haben sich dazu fünf Fragen überlegt, welche den Bereichen Motorisierter Individualverkehr, Öffentlicher Personennahverkehr, Fußverkehr und Radverkehr zuzuorden sind.

Die Fragen und Antworten findet ihr im nachfolgenden Artikel.

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news-13139 Fri, 28 Apr 2023 22:26:14 +0200 PM: Verkehrsclub fordert Senioren-Rabatt beim Deutschland-Ticket /startseite/detail/pm-verkehrsclub-fordert-senioren-rabatt-beim-deutschland-ticket „Der fehlende Rabatt für Senioren ist erst recht nicht nachzuvollziehen, wenn man betrachtet, dass Jobticketinhaber, Azubis, Studierende und Sozialhilfeempfänger alle deutlich ermäßigte Karten bekommen können“, sagt Alexander Montana, Vorstandsmitglied des VCD Nord. Ein attraktives Angebot für Senioren hätte auch handfeste Vorteile für den Hamburger ÖPNV-Haushalt: Wenn mehr Menschen von anderen Ticketangeboten auf das Deutschlandticket umsteigen, erhält Hamburg mehr Gelder im Rahmen der Finanzierung des Deutschlandtickets vom Bund.

Dies gilt vor allem, weil Senioren nur selten in Hauptverkehrszeiten unterwegs sind und somit ihre Mitfahrt effektiv kaum zusätzliche Betriebskosten verursacht. Neben dem günstigeren Ticketpreis regt der VCD Nord weitere Vorteile für Deutschland-Ticketinhaber ab 65 Jahren an:

  • Nutzung des Shuttledienstes ioki ohne Zuschlag

  • Fahrpreisrabatt bei MOIA von 2 Euro

  • Ermäßigung für Senioren bei der Anmeldung zum Carsharing analog zur Hamburg-Card

„Bei Ausflügen in und um Hamburg den HVV zu nutzen, wird für Senioren so noch attraktiver“, so Alexander Montana. In den Rabatten sieht der VCD Nord eine Belohnung für den Umstieg vom eigenen PKW auf den ÖPNV.

Auch bei den übrigen Tarifen sieht der VCD Nachbesserungsbedarf und fordert deutliche Anpassungen bei der Gestaltung von Kurzstrecke, Nahbereich und Zeitkarten. Um Fahrgästen eine Planungssicherheit zu geben, fordert der VCD eine Preisgarantie bis Ende 2024:

  • Einfacher und einheitlicher Kurzstreckentarif in Höhe von 1,50 Euro

  • Ausweitung des Nahbereichs auf das Stadtgebiet Hamburg bei weiterhin 2,50 Euro

  • Anwendung des Tarifs „Hamburg AB / Großbereich“ nur noch bei Fahren über die Stadtgrenze hinaus

  • 48 und 72 Stundentickets für Gäste und Touristen

  • Ausgabe des neuen 24 Stunden-Ticket zu einem Preis von 6,60 Euro, Mitnahme von beliebig vielen Mitreisenden zum halben Ticketpreis

  • Preisgarantie auf die neuen Tarife bis Ende 2024

„Damit wäre der HVV auf einen Schlag der günstigste Verbund in Deutschland“, sagt Montana. Ein nicht unerhebliches Argument für die Vorschläge des VCD: Hamburg könnte so sehr kurzfristig und ohne zeitintensive Abstimmung mit den Umlandkreisen die Tarife für Hamburg anpassen und damit attraktiver gestalten.

Für den VCD sind besonders die Mitnahmeregelungen ein wichtiger Baustein: „Gerade bei Freizeitfahrten bauen einfache Mitnahmeregelungen Hürden zur Nutzung des ÖPNV ab“, so Montana.

Der VCD fordert daher, dass insbesondere öffentliche Unternehmen hier mit gutem Beispiel voran gehen sollten und mindestens 25 Euro Zuschuss zum Jobticket anbieten sollten. Nur dann können Beschäftigte am Wochenende die ganze Familie innerhalb des HVV mitnehmen. Der Arbeitgeber kann den Zuschuss als Betriebsausgabe geltend machen und für die Arbeitnehmer ist das Jobticket steuer- und abgabenfrei.

In diesem Zusammenhang bedauert der ökologische Verkehrsclub, dass sogar die Hamburger Hochbahn von diesem Modell keinen Gebrauch macht. Ihre Mitarbeiter bekommen lediglich das Deutschland-Ticket ohne Mitnahmemöglichkeit. 

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news-13101 Mon, 24 Apr 2023 15:24:48 +0200 Zur Kommunalwahl: Wahlprüfsteine für den Kreis Herzgtum-Lauenburg /startseite/detail/zur-kommunalwahl-wahlpruefsteine-fuer-den-kreis-herzgtum-lauenburg Fragen Sie als Wählende die Parteien, Listen und Kandidierenden nach ihren bisherigen Initiativen, politisch wirksamen und öffentlich geäußerten Beiträgen und Planungen für die nächsten Jahre!

1. Priorität für sicheren Radverkehr

Fahrradverkehr bei kürzeren Alltagswegen könnte der Normalfall sein, wird aber vielfach baulich zu unsicher geführt und zu wenig aus Sicht der Radfahrer*innen geplant. Planungs- und finanzielle Mittel im kommunalen Bereich sind hier besonders sinnvoll einzusetzen, denn nach Flächenverbrauch, Unfallwahrscheinlichkeit und -folgen sowie Schadstoffausstoß sind Fahrräder – neben dem Fußverkehr - das schonendste und effizienteste Verkehrsmittel. Bisher wird zuviel vom Auto aus gedacht!
Wichtig: Vernetzt sich Ihre Kommune um besser zu werden (z.B. über Rad.SH)?

2. Schienenverbindungen reaktivieren und ausbauen

Geesthacht als größte Stadt im Kreis muss wieder einen Schienenanschluss mit Linienverkehr bekommen. Weitere Verbindungen über die Kreisgrenzen hinaus sind zu prüfen. Busse stehen mit Autos im Stau und sind für den Kreis eine besonders teure Art des Öffentlichen Personen-Nahverkehrs.
Auf den bestehenden Bahnlinien muss ein Halbstundentakt das Ziel sein.

3. Öffentlicher Nahverkehr für alle rund um die Uhr

Eine ökologische Verkehrswende gelingt nur mit echten und ausreichenden Alternativen zum Auto. Gerade die Gemeinden und Kreise sind die erste Adresse, hierzu den Bedarf ihrer Bewohner*innen zu erfassen und planerisch umzusetzen. Viel zu oft noch steht man bei dem Versuch, auf das Auto zu verzichten, „verlassen“ da – gerade in den Abendstunden und nachts. Verlässliche Fahrpläne, Pendel-Kleinbusse und ergänzende Angebote wie Sammel-/Ruf-Taxi zu attraktiven Preisen und Voranmeldezeiten müssen ein dichtes Alternativen-Netz ergeben. Mobilität ist ein Grundrecht – auch ohne Auto.

4. Fußgänger und Barrierefreiheit stärken

Wie viele Strecken ohne Fußweg oder mit zu schmaler, zu schräger, unsicherer oder holperiger Fläche gibt es im Kreis und in Ihrer Gemeinde? Oder ist nur ein Mischverkehr mit Fahrrädern vorgesehen? Wie oft ist der Zugang zu Bus und Bahn voller Barrieren, bei schlechtem Wetter kaum mit Rollstuhl oder Rollator befahrbar! Blinde werden selten  bedacht, angemessene Durchsagen am Bahnsteig oder an der Bushaltestelle - meist Fehlanzeige. Verkehrsplanung darf niemanden systematisch ausschließen!

5. Autofahren? Na klar - unter anderem!

Motorisierter Individualverkehr – vor allem mit dem Auto – hat für Fahrten mit viel Gepäck und in zahlreichen Einzelfällen seine Berechtigung, gerade solange verlässliche ökologischere Angebote rund um die Uhr noch nicht aufgebaut sind. Doch wird daran ausreichend gearbeitet? Wird das Vernetzen mit ÖPNV, die Fahrradmitnahme oder- abstellmöglichkeit und der Umstieg an der Haltestelle ausreichend angeboten und gefördert? Der Wechsel der Fortbewegungsart ist der Normalfall – auch für die Politik?
Auch die Antriebswende spielt eine wichtige Rolle bei der Verkehrswende. Ladesäulen müssen daher in ausreichender Zahl verfügbar sein, gerade in Wohngebieten mit Mehrfamilienhäusern, wo die Anwohner*innen selbst keine Lademöglichkeit einrichten können.

6. Platz für Menschen gewinnen – moderne Städteplanung

Nach der autogerechten Gestaltung des öffentlichen Raumes früherer Jahre wird in immer mehr Städten für bessere Aufenthaltsqualität und entschleunigte Mobilität geplant. Damit auch für mehr Wohn- und Lebensqualität. Das macht auch Schulwege sicherer und schützt Schüler*innen besser vor Gefährdung durch „Elterntaxis“.

7. Wertschätzen, was begrenzt ist – Flächenverbrauch stoppen

Die Erde ist dicht bevölkert und wir können nicht länger „auf Verbrauch“ wirtschaften. Gerade im Verkehr sind alle Neu- und Ausbauvorhaben nur dann vertretbar, wenn sie in ihrer ökologischen Bilanz Verbesserungen bringen. Z.B. dort, wo dadurch Auto- und LKW-Verkehr vermieden wird. Jedes Neubauprojekt gehört auf diesen Prüfstand. Und: Straßen, Schienen, Wege und Brücken sind durch jahrelanges Aufschieben von Erhaltungs- und Ausbauarbeiten häufig voller Gefahren und nur eingeschränkt nutzbar. Dem Erhalt und bedarfsgerechten Umbau des Vorhandenen gehört Priorität eingeräumt!

8. Tourismus für alle

Das Herzogtum Lauenburg wird für seine Naturlandschaft geschätzt, zur Naherholung und für längere Urlaubsreisen. Es bietet tolle Möglichkeiten für einen umweltverträglichen Tourismus, muss dazu aber die oben genannten Maßnahmen zur Erleichterung einer gemischten Nutzung von ÖPNV, Fahrrad und Wandern deutlich ausbauen und verbessern. Die An- und Abreise, wie auch die Mobilität während der Urlaubszeit wird so nachhaltig gestaltet und der motorisierte Individualverkehr nimmt ab.

9. Frachtverkehr verringern

Transport und Lieferung von Waren können im Kommunalbereich deutlich energie- und platzsparender und rücksichtsvoller gestaltet werden, durch anbieterübergreifende Verteilzentren in den Städten. Es muss nicht jeweils ein LKW jedes Paketdienstes die Endkunden anfahren; eine ressourcenschonende Verteilung mit Kleinfahrzeugen mindestens innerhalb der Städte ist dringend geboten.

10. Verkehrsplanung ohne Denksperren - mit Beteiligung

Fahrrad-Schnellstraßen für überörtliche Verbindungen, Car-Sharing (am besten in Verbindung mit ÖPNV-Tickets) und Vieles mehr: Gemeindevertretungen und Kreistag benötigen die Expertise ihrer Bürger über Mobilitätsbeiräte oder andere Gremien, die ihnen die notwendigen Ansätze für die Verkehrswende und ihre Umsetzung aufzeigen. Wie stellen sich die politischen Gremien und Kommunalverwaltungen auf, um hierbei für Beteiligung, Stetigkeit und sinnvolle Umsetzung gewonnener Erkenntnisse zu sorgen?

- Fragen Sie zur Kommunalwahl bei den Kandidierenden, Listen und Parteien kritisch nach!

Der Fragenkatalog zur Kommunalwahl der VCD KG Herzogtum-Lauenburg als PDF zum Download und ausdrucken.

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news-13099 Mon, 24 Apr 2023 13:12:30 +0200 Wahlprüfsteine zur Kommunalwahl in Neumünster /startseite/detail/wahlpruefstein-zur-kommunalwahl-in-neumuenster news-12997 Mon, 03 Apr 2023 15:01:23 +0200 PM: Ausbau der A23 steht den Klimazielen Hamburgs entgegen  /startseite/detail/pm-ausbau-der-a23-steht-den-klimazielen-hamburgs-entgegen "Wir fragen uns, wie dies sein kann, wenn es doch den Klimazielen der Stadt Hamburg entgegensteht" sagt Jens Deye, Vorstandsmitglied des VCD Nord. Hamburg möchte bis 2030 den Anteil des Autoverkehrs von 36% (2017) auf 18% in 2030 senken. So steht es im Klimaplan der Hansestadt Hamburg. Mehr als jede zweite Fahrt soll zukünftig nicht mehr mit dem Auto erfolgen. ÖPNV und Radverkehr sollen entsprechend gefördert und ausgebaut werden, um dieses Ziel zu erreichen. Ausbauten von Autobahnen wie der A23 oder auch der A26-Ost stehen diesem wichtigen Ziel entgegen.

"Mit dem Ausbau der A23 auf sechs Spuren werden noch mehr Autos noch schneller in die Stadt gepumpt" stellt Deye fest "Leidtragende sind die Menschen im Hamburger Westen, die heute schon regelmäßig unter einem Verkehrskollaps leiden."

Statt des Ausbaus der A23 muss nun die Schiene gestärkt werden. Insbesondere die ohnehin geplante Kapazitätserweiterung zwischen Elmshorn und Hamburg würde die A23 entlasten. Aber auch tangentiale Strecken im Hamburger Norden, wie der Ausbau der AKN-Strecke von Elmshorn über Ulzburg nach Norderstedt oder im Hamburger Stadtgebiet die Nutzung der Güterumgebungsbahn mit einer Verbindung von Uetersen nach Barmbek für die Regionalbahn, wären wichtige Maßnahmen, die nicht nur dem täglichen Stau auf der A23 entgegenwirken, sondern auch das Klima dauerhaft entlasten würden.

Wer heute noch am Ausbau der A23 festhält, kann es mit dem Klimaschutz im Verkehrsbereich nicht ernst meinen: "Wir fragen uns, wo der Aufschrei der Hamburger Politik bleibt, während Minister Wissing dermaßen die Hamburger Mobilitäts- und Klimaziele konterkariert" so Deye. "Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten. Dies ist keine vorausschauende, sondern eine rückwärtsgewandte, an der autogerechten Stadt festhaltende Politik."

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news-12978 Thu, 30 Mar 2023 12:45:42 +0200 Verkehrsclub fordert Planungsstopp für die #A20 /startseite/detail/verkehrsclub-fordert-planungsstopp-fuer-die-a20 "Wir brauchen jetzt eine Konzentration auf den Ausbau der klimafreundlichen Verkehrsträger" so Jens Deye, VCD Nord Vorstandsmitglied. Während für den Bau der A20 ursprünglich 6 Milliarden Euro eingeplant waren, müssen nun zügig Mittel von Bund und Land für den Ausbau der Schiene in Schleswig-Holstein bereitgestellt werden. "Die Ausfinanzierung und Umsetzung der Schienenprojekte des Landesweiten Nahverkehrsplans muss nun schnell sichergestellt werden", fordert Deye. Dazu gehören der zweigleisige Ausbau zwischen Neumünster und Bad Oldesloe, der Expresszug Neumünster-Norderstedt und die Kapazitätserweiterung zwischen Elmshorn und Hamburg. Zudem wurden Projekte wie die Reaktivierung der Bahnstrecke zwischen Kiel und Schönberger Strand jahrelang verzögert und müssen jetzt schnell fertig gestellt werden. 

Auch im bestehenden Schienennetz gibt es einen erheblichen Sanierungsstau, ein interner Bericht der Deutschen Bahn attestierte Schleswig-Holstein mit der Schulnote 3,15 den letzten Platz im bundesweiten Vergleich beim Zustand des Schienennetzes.

Zudem warten weitere ungenutzte Bahnstrecken auf eine Reaktivierung. "Die Bahn wird für die Erreichung der Klimaziele dringend benötigt, wir können uns brachliegende Bahnstrecken nicht länger leisten", so Deye.

Auch für das Nadelöhr Elbquerung sieht der VCD Nord mit den Plänen der Betreiber der Elbfähre Glückstadt-Wischhafen eine Lösung in Sicht, die nun zügig durch die Genehmigungsbehörden vorangetrieben werden muss. "Mit der von FRS dargestellten Kapazitätserweiterung um das 6fache und einer Fahrzeit von 14 Minuten gehören lange Staus an der Fähre der Vergangenheit an. Die elektrisch betriebenen Fähren sind nicht nur eine klimaschonende, sondern auch die deutlich besser Alternative zu einem Elbtunnel."

Der VCD und weitere Verbände des Bündnisses A20nie wollen am 22. April mit einer Fahrraddemo im Kreis Steinburg (zw. Hohenfelde und Glückstadt) ihren Forderungen Nachdruck verleihen. Weitere Fahrradsternfahrten entlang der A20 Trasse sind ebenfalls geplant (Weitere Infos: https://a20-nie.de/)

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news-12660 Thu, 09 Feb 2023 10:59:00 +0100 VCD und Fahrgastverband PRO BAHN fordern Bekenntnis zur Bäderbahn von Verkehrsminister Madsen /startseite/detail/vcd-und-fahrgastverband-pro-bahn-fordern-bekenntnis-zur-baederbahn-von-verkehrsminister-madsen „Im Grunde sind sich doch alle einig: In Zukunft soll viel mehr Verkehr auf die Bahn verlagert werden. Deshalb müssen wir dringend die Bäderbahn erhalten“, mahnt Alexander Montana, Vorstandsmitglied beim VCD Nord. Zudem haben der VCD und der Fahrgastverband PRO BAHN ermittelt, dass ein Betrieb der Bäderbahn auch nach der Fertigstellung der Neubaustrecke an der Lübecker Bucht wirtschaftlich möglich ist. Das heißt, dass auch in Zukunft zwischen Neustadt und Lübeck Personenzüge mit Halt in Timmendorfer Strand und Scharbeutz fahren sollen. „Die positive Resonanz auf den zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 montags bis freitags in der Hauptverkehrszeit eingeführten 30-Minuten-Takt auf der Bahnstrecke Lübeck - Neustadt unterstreicht das Interesse für eine Erhaltung der bestehenden Bäderbahn im Streckenabschnitt Ratekau - Haffkrug und der ortsnah gelegenen Bahnstationen Timmendorfer Strand und Scharbeutz“, so Stefan Barkleit, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg. In einem Einigungspapier (Letter of Intent) wurde zwar 2014 nach langen Auseinandersetzungen festgeschrieben, dass der Schienenpersonennahverkehr auf der Relation Lübeck - Puttgarden in Zukunft ausschließlich auf der Neubaustrecke mit teilweise weitab der Gemeinden gelegenen Bahnstationen abgewickelt wird. Der VCD und der Fahrgastverband PRO BAHN sehen heute jedoch andere Voraussetzungen: „Das 9-Euro-Ticket hat gezeigt, wie groß die Nachfrage insbesondere in Richtung Lübecker Bucht tatsächlich ist, das wird sich mit dem 49-Euro-Ticket verstetigen“, so Montana. Zudem ist ein Schienenpersonennahverkehr auf der Relation Lübeck - Timmendorfer Strand - Neustadt aus der Sicht der beiden Umwelt- und Verkehrsverbände nicht von dem Einigungspapier betroffen. Von Verkehrsminister Madsen fordern der VCD und der Fahrgastverband PRO BAHN eine feste Zusage, die Bäderbahn zwischen Lübeck, Timmendorfer Strand und Neustadt auch in Zukunft für den Schienenpersonennahverkehr zu nutzen. „Das bedeutet, dass das Land heute zusichern muss, auch in Zukunft Schienenpersonennahverkehr auf der bestehenden Bäderbahn zu bestellen. Die Gemeinden und die Wirtschaft in der Region brauchen Planungssicherheit“, so Montana. In jedem Fall fordern die beiden Umwelt- und Verkehrsverbände, dass die Schieneninfrastruktur auch zwischen Ratekau, Timmendorfer Strand und Haffkrug erhalten bleibt und modernisiert wird. „In Schleswig-Holstein haben wir neben der DB Netz mit der AKN Eisenbahn GmbH und Norddeutsche Eisenbahn Niebüll GmbH zwei weitere engagierte regionale Eisenbahninfrastrukturunternehmen. Wir gehen davon aus, dass mit einer Bestellung des Schienenpersonennahverkehrs eine Vorhaltung der bestehenden Bäderbahn im Streckenabschnitt Ratekau - Haffkrug für alle drei Eisenbahninfrastrukturunternehmen wirtschaftlich darstellbar ist“, so Barkleit. Zudem finden derzeit ohnehin Arbeiten zur Ertüchtigung der bestehenden Bäderbahn statt, um sie für die zur die Errichtung der Neubaustrecke notwendigen Bauzüge fit zu machen. Nördlich von Neustadt sollte nach Meinung des VCD und des Fahrgastverband PRO BAHN zudem die bestehende Schieneninfrastruktur durch das Neustädter Binnenwasser erhalten bleiben. Einer weiteren Nutzung der Bahnstrecke im touristischen Verkehr steht aus der Sicht der beiden Umwelt- und Verkehrsverbände somit nichts im Wege.

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news-12966 Mon, 06 Feb 2023 20:43:00 +0100 Begehung Rathausstraße Flensburg /startseite/detail/begehung-rathausstrasse-flensburg Allgemeine Punkte

Das ist uns aufgefallen

  • Die Rathausstraße ist für den regulären Durchgangsverkehr gesperrt. Busse, Anlieger und Radfahrer dürfen sie weiterhin nutzen

  • Die Straße hat weiterhin das Erscheinungsbild einer Durchfahrtsstraße für den MIV

  • Die Straße ist durch das Kopfsteinpflaster sehr laut

  • Nach der Sperrung wäre es der konsequent nächste Schritt, die Straße umzugestalten, um ihr Potential besser zu nutzen

  • Durch die Rathausstraße verläuft eine offizielle Veloroute. Für Radfahrer ist die Straße jedoch derzeit nicht gut nutzbar, da das vorhandene Kopfsteinpflaster für Radfahrer ungeeignet ist

Das wünschen wir uns

  • Die Rathausstraße soll entsprechend den neuen Hauptnutzern (Radverkehr, Fußverkehr, Busverkehr) umgestaltet werden

  • Idee: eine Art Boulevard ohne Bordsteinkanten

  • Attraktivität für Fußverkehr: Mehr Grün, Pflanzen, Bäume, Sitzgelegenheiten, Plätze zum Verweilen. Mehr Platz zum Gehen (breitere Bereiche für Fußgänger) 

  • Attraktivität für Radverkehr: Mehr Grün, glatter Belag, kein Kopfsteinpflaster, klare Kennzeichnung der Bereiche für den Radverkehr

  • Bei der Umgestaltung sollte insbesondere der Nordergraben als Teil der Veloroute mit berücksichtigt werden

  • Attraktivität für den Busverkehr: Ausreichend Platz für Busse, angepasste Geschwindigkeitsbegrenzungen. Moderne Bushaltestellen

 

Erfasster Punkt 1: westliche Zufahrt (beim Theater)

Das ist uns aufgefallen

  • Die Straße wirkt wie eine Durchfahrtsstraße für Autofahrer, obwohl sie für den normalen Durchgangsverkehr gesperrt ist

  • Vom Nordergraben kommend ist die Verkehrsführung straßenbaulich derzeit so gestaltet, dass es auf Autofahrer einladend wirkt, sie als Durchfahrtsstraße zu nutzen

  • Vor dem Stadttheater steht sehr wenig Platz für Fußgänger zur Verfügung (Gehweg sehr schmal)

  • Es fehlt ein zweiter Zebrastreifen auf der Straßenseite des Theaters

Das wünschen wir uns

  • Eine deutlichere Kennzeichnung, dass die Einfahrt für den normalen Durchgangsverkehr nicht erlaubt ist.
     Begründung: Das versehentliche Durchfahren der Rathausstraße durch den MIV soll vermieden werden

  • Einen Zebrastreifen nördlich der Rathausstraße zum Queren des Nordergrabens Richtung Theater.
     Begründung: Fußgänger benötigen sichere und kurze Wege

  • Umgestaltung der Verkehrsführung im Einfahrtsbereich der Rathausstraße
     Begründung: Die Zufahrt soll zukünftig besonders für Radfahrer und Fußgänger attraktiv wirken. Für Busfahrer soll die Ecke am Theater übersichtlicher gestaltet werden

 

Erfasster Punkt 2: Bushaltestelle Stadttheater

Das ist uns aufgefallen

  • Bei der Bushaltestelle ist der Gehweg sehr schmal. Wartende Personen schränken das Durchkommen von vorbeilaufenden Fußgängern stark ein

Das wünschen wir uns

  • Ausreichend Platz für wartende und vorbeilaufende Fußgänger

  • Sitzmöglichkeiten und eine Überdachung für wartende Personen

 

Erfasster Punkt 3: Kreuzung Fußgängerzone

Das ist uns aufgefallen

  • Durchgangsverkehr in der Rathausstraße hat hier weiterhin Vorfahrt vor dem Fußverkehr zwischen Großer Straße und Holm

  • Hier ist ein guter Übergangspunkt für Radfahrer:innen, welche in die Innenstadt möchten. Es fehlen aber gute Abstellmöglichkeiten für Fahrräder

  • Die Ampel ist weiterhin in Betrieb, sie wurde jedoch zu einer Bedarfsampel umfunktioniert

  • Der Überqueren der Rathausstraße von Holm zu Großer Straße hat sich für Fußgänger verbessert, da der MIV nur deutlich reduziert ist

Das wünschen wir uns

  • Optisch attraktivere Gestaltung. Die Häuser haben an dieser Stelle keine Ecken => die Straße sollte sich diesem Bild anpassen z.B. durch einen runden Platz. Mehr Grün

  • klare Kennzeichnung der Ge- und Verbote für die einzelnen Verkehrsteilnehmer (Fußverkehr, Radverkehr, Busverkehr, Durchgangsverkehr). Wer hat hier Vorrang? Gerne den Straßenbelag entsprechend markieren
     

Erfasster Punkt 4: Parkplätze

Das ist uns aufgefallen

  • Hier gibt es PKW-Behindertenparkplätze. Woher sollen jedoch potentielle Parker wissen, dass sich diese Parkplätze in der Rathausstraße befinden. Die Durchfahrt ist ja für den regulären Verkehr gesperrt

Das wünschen wir uns

  • Sind die Behindertenparkplätze hier an der richtigen Stelle? Überprüfen und erarbeiten eines Konzeptes für Behindertenparkplätze an der Fußgängerzone

 

Erfasster Punkt 5: Verkehrsführung Radverkehr/Fußverkehr

Das ist uns aufgefallen

  • Die Verkehrsführung für den Radverkehr von der Rathausstraße Richtung Hafenspitze ist nicht klar geregelt. Dies sorgt potentiell für Konflikte zwischen den verschiedenen Verkehrsteilnehmern

  • Durch den Entfall der Ampel  hat sich das Queren der Rathausstraße an dieser Stelle für den Radverkehr und den Fußverkehr zwischen Süderhofenden und Norderhofenden deutlich verbessert

Das wünschen wir uns

  • Hier wird dringend eine klare und eindeutig gekennzeichnete Verkehrsführung für Radfahrer benötigt, welche Richtung Hafenspitze fahren.

  • Über die Straßen Norder- und Süderhofenden wird jeweils ein Zebrastreifen zum Queren der Busspur benötigt

 

Erfasster Punkt 6: Östliche Zufahrt (von der Hafenspitze kommend)

  • Die Zufahrt zur Rathausstraße aus östlicher Richtung ist sehr unübersichtlich gestaltet. Ein bunter Strauß an Verkehrsschildern erschwert es deutlich, die aktuelle Verkehrsregelung angemessen schnell zu erfassen.

Das wünschen wir uns

  • Dieser Bereich sollte mal als Tor zur Innenstadt umgestaltet werden => Wer hat Ideen dazu?

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news-12576 Sun, 29 Jan 2023 20:00:09 +0100 Rundgang an der Schwale, Ripenstr., Holsatenring und Wittorfer Str. /startseite/detail/rundgang-an-der-schwale-ripenstr-holstenstr-und-wittorferstr news-12542 Fri, 20 Jan 2023 11:52:25 +0100 PM: Verkehrsclub kritisiert Ergebnisse zu Durchbindungen am Hauptbahnhof /startseite/detail/pm-verkehrsclub-kritisiert-ergebnisse-zu-durchbindungen-am-hauptbahnhof Nach der Berichterstattung des Mobilitätsnachrichtenportals NAHVERKEHR HAMBURG über die Ergebnisse einer Studie zur Durchbindung von Regionalzügen am Hamburger Hauptbahnhof, zeigt sich der ökologische Verkehrsclub VCD enttäuscht. Auf besonderes Unverständnis stoßen dabei die Argumente der Hamburger Verkehrsbehörde gegen kurzfristige Verbesserungen.

Der VCD Nord hatte schon vor mehreren Jahren Konzepte zur Durchbindung der Züge aus Richtung Elmshorn und Buchholz bzw. Lüneburg über den Hamburger Hauptbahnhof erarbeitet. Derzeit enden Regionalzüge am Hauptbahnhof und warten dort bis zu 45 Minuten auf die Rückfahrt. In dieser Zeit kann aus der selben Richtung kein anderer Zug in den Hauptbahnhof einfahren. Würde jedoch stattdessen der Zug aus Buchholz nach kurzem Halt Richtung Itzehoe weiter fahren, würden Kapazitäten im Hauptbahnhof frei.

Die Argumentation des Gutachtens, der Durchbindung stünden die Ausgestaltung der Verkehrsverträge mit den Eisenbahnunternehmen und teilweise zu kurze Bahnsteige entgegen, will der VCD nicht gelten lassen. „Verkehrsverträge sind nicht in Stein gemeißelt und Bahnsteige können in überschaubarer Zeit verlängert werden. Darauf zu verzichten und mit weiteren Verbesserungen bis zum Umbau des Hauptbahnhofs bis zum Jahr 2033 zu warten ist den Fahrgästen gegenüber inakzeptabel“, sagt VCD Nord Vorstandsmitglied Alexander Montana.

Auch dem Argument des Gutachtens, dass Durchbindungen generell anfälliger für Verspätungen seien, widerspricht der VCD. "Derzeit steht mindestens ein Zug aus Kiel samt Personal im Hauptbahnhof. Würde man diesen als Reservezug nutzen und bei größeren Verspätungen für einen anderen Zug einschieben, könnte die Qualität insgesamt sogar verbessert werden" so Montana.

Im Kieler Verkehrsministerium hat man das Konzept des VCD bereits mit Interesse aufgenommen. Der VCD Nord hofft nun zeitnah das gesamte Gutachten vorgelegt zu bekommen und fordert, dass das Fahrplankonzept des VCD ebenfalls gutachterlich geprüft und berücksichtigt wird.

Das VCD Konzept im Überblick:

  • einheitliche Doppelstockzüge zwischen Itzehoe und Uelzen sowie zwischen Kiel und Bremen
  • 6 Minuten Halt im Hamburger Hauptbahnhof mit bahnsteiggleichem Umstieg auf die andere Linie (Itzehoe-Uelzen / Kiel-Bremen)
  • Durch kürzeren Aufenthalt der Züge im Hauptbahnhof mehr Kapazität durch entfallende Kreuzungsfahrten
  • spätestens mit Fertigstellung des Fernbahnhof in Diebsteich 2027, direkte Verbindungen aus Niedersachsen zu den Bahnhöfen Dammtor und Diebsteich
  • Verlängerung einzelner Bahnsteige in Schleswig-Holstein und Niedersachsen nötig. Dies ist jedoch schneller zu realisieren als neue Gleise zu bauen
  • ab 2027 Halt von allen Zügen in Harburg, Bergedorf und Diebsteich
  • Überprüfung von Fernverkehrshalten in Dammtor zugunsten eines besseren Regionalverkehrs
  • Fahrten über die heutige Güterumgehungsbahn
  • Langfristig sollen Fahrgäste in Pinneberg und Harburg bahnsteiggleich umsteigen können, um von dort mit einem Regionalzug nach Barmbek und in die City Nord fahren zu können


Was läuft aus Sicht des VCD derzeit falsch im Hauptbahnhof?

  • Züge des metronom meist 15 min am Bahnsteig und wechseln dabei die Fahrtrichtung.
  • In der Zeit kann dann kein weiterer Zug, bspw. ein ICE, den belegten Bahnsteig anfahren.
  • Für viele Fahrgäste bedeutet die Endstation Hauptbahnhof ein Zwangsumstieg auf die S-Bahn, was zu unnötigen Fußwegen führt und den Bahnhof zusätzlich belastet.
     
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news-12522 Mon, 16 Jan 2023 17:59:10 +0100 PM: Ökologischer Verkehrsclub fordert Expressbusse für Pendler der AKN /startseite/detail/pm-oekologischer-verkehrsclub-fordert-expressbusse-fuer-pendler-der-akn „Die Einschränkungen während der Bauzeit der S21 dürfen nicht dazu führen, dass Menschen auf das Auto umsteigen“, sagt Alexander Montana, Vorstandsmitglied beim VCD Nord.

Der VCD Nord schlägt deshalb vor, in Zeiten in denen zwei Ersatzverkehr-Busse verkehren, einen als Expressbus vom ZOB in Quickborn über Ellerau zur AKN Haltestelle Schnelsen fahren zu lassen. „Mit einem Expressbus auf dem Abschnitt Quickborn – Schnelsen wären Fahrgäste nur 10 Minuten länger unterwegs als ursprünglich mit der Bahn“, so Montana. Der Bus müsste in Quickborn so starten, dass er pünktlich zur Ankunft der AKN aus Kaltenkirchen in Ellerau die Fahrgäste aufnehmen kann.

Angesichts der massiven Probleme mit Zugausfällen und Ersatzverkehren auch an anderen Orten in Schleswig-Holstein fordert der VCD Nord mehr Einsatz auch des Landes um die Qualität des SPNV sicher zu stellen. „Baumaßnahmen, Betreiberwechsel und Personalausfälle dürfen nicht dazu führen, dass Menschen, die auf die Bahn angewiesen sind, auf der Strecke bleiben“, so Montana.

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news-12490 Mon, 09 Jan 2023 23:29:23 +0100 Neumünster zu Fuß: Wittorf und Hostenring /startseite/detail/neumuenster-zu-fuss-2 Der neue Weg an der Schwale soll für die gemeinsame Benutzung von Fuß- und Radverkehr ausgelegt sein. Dabei ist kürzlich auch ein neue Ampelquerung am Holstenring entstanden. Wie geeignet und „gehfreundlich“ sind die alten und neuen Gehwege in dem Bereich? Was könnte verbessert werden, um beispielsweise die Aufenthaltsqualität, Barrierefreiheit und Sicherheit zu erhöhen? Unter diesen Fragestellungen findet der Spaziergang statt. Interessierte AnwohnerInnen sind dazu herzlich eingeladen.

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news-12420 Fri, 16 Dec 2022 13:30:39 +0100 Podiumsdiskussion: (4)9 Euro Ticket ein Anfang - wie geht's weiter? - Mobilität für alle gewährleisten! /startseite/detail/podiumsdiskussion-49-euro-ticket-ein-anfang-wie-gehts-weiter-mobilitaet-fuer-alle-gewaehrleisten Unsere Gäste werden sein:

Herrn Prof und Dr. Knie, Leiter der Forschungsgruppe „Digitale Mobilität und gesellschaftliche Differenzierung“ des Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH;

Anna-Theresa Korbutt, Geschäftsführerin des HVV;

Dorothee Martin, Verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion

Dr. Anjes Tjarks, Hamburger Senator für Verkehr und Mobilitätswende

Wolfgang Völker, "Hamburg traut sich was"

Durch den Abend wird die Moderatorin Siri Keil führen.

Diskutieren wollen wir mit unseren Gästen:
 

  • welche Effekte das 9-Euro-Ticket für die Nutzer:innen, das Mobilitätsverhalten und Klimabilanz hatte,
  • wie das bundesweite 49 Euro Ticket zu einem für alle gut finanzierbaren Modell weiterentwickelt werden kann,
  • welche konkreten Konsequenzen dies für das bisher obligatorische Semesterticket für Studierende hat,
  • was das für die Zuschüsse beim Sozialticket bedeutet,
  • inwiefern eine Unterstützung von Jobtickets (im Rahmen des Deutschlandtickets) geplant ist,
  • wie die Möglichkeit eingeschätzt wird, ergänzende Finanzierungsmodelle bis hin zum kostenfreien Ticket auszubauen.

Zum Bündnis "9-Euro-Ticket-Forever!"

Unser Bündnis hat sich im Verlauf des Sommers konstituiert und ist ein Zusammenschluss von mehr als 30 unterschiedlichen Organisationen aus dem sozial-, umwelt- und verkehrspolitischen Spektrum. Unser Ziel ist kurzfristig ein möglichst kostengünstiges, mittelfristig sogar kostenfreies deutschlandweites Nahverkehrssticket. 

Für alle die der Veranstaltung im Livestream folgen wollen, wird am 9.1.2023 ein Link auf der Webseite https://www.9-euro-ticket-forever.de/ veröffentlicht.
 

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news-12419 Fri, 16 Dec 2022 10:05:05 +0100 VCD Nord fordert Kampf gegen Klimakrise statt gegen Demonstrierende /startseite/detail/vcd-nord-fordert-kampf-gegen-klimakrise-statt-gegen-demonstrierende Für den Landesvorstand des VCD Nord macht Maik Kristen, Vorstandsmitglied des VCD Nord klar:

„Als VCD Nord sind wir Teil der Klimaschutzbewegung und stehen solidarisch zu den Aktivistinnen und Aktivisten der Gruppe „Aufstand der letzten Generation“. Wenn friedliche Aktivist*innen kriminalisiert, körperlich angegriffen und in einigen Bundesländern auf Grundlage fragwürdiger rechtlicher Grundlage präventiv inhaftiert werden, können wir als zivilgesellschaftliche Organisation, die selbst auch immer wieder auf die Straße geht, nicht schweigen!

So wie die gesamte Klimabewegung fordert die „Letzte Generation“ von der Bundes- und Landesregierung die Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommens, die Umsetzung des Klimaschutzgesetzes und den Erhalt einer bewohnbaren Welt als Grundrecht der kommenden Generationen, wie es auch vom Bundesverfassungsgericht als staatliche Pflicht festgelegt wurde. Das ist kein Extremismus, sondern aktive Teilhabe am demokratischen Diskurs.

Wer derartige Teilhabe kriminalisieren will, wie es der Antrag der FDP-Fraktion suggeriert, legt die Axt an unsere liberale Demokratie, für die die Meinungs- und Demonstrationsfreiheit unerlässlich sind.

Damit würde der Willkür Tür und Tor geöffnet werden, weil nicht klar ist, wo Grenzen gezogen werden sollen und wann andere Gruppierungen ins Visier geraten. Das ist nicht akzeptabel. Außerdem obliegt es unseren Gerichten im Einzelfall darüber zu entscheiden, ob Verhalten strafbar ist und nicht den Parlamenten.

Auch sind die Forderungen der Gruppe, wie etwa das 9-Euro-Ticket und ein Tempolimit auf Autobahnen, weit entfernt von radikalen Utopien, sondern sind gut erprobt und werden von einer Mehrheit der Menschen im Land unterstützt.

Gerade im Verkehrssektor bleiben Fortschritte bei der Reduzierung der CO2-Emissionen bisher aus. Es werden noch immer so viele Treibhausgasemissionen ausgestoßen wie 1990, weil mehr Autos und Lkw fahren, anstatt weniger. Deswegen braucht es eine Abkehr von der Förderung des Kfz-Verkehrs und des Autobahnbaus und stattdessen mehr Investitionen in die Schiene, den ÖPNV und Rad- und Fußwege.“

Der VCD Nord erwartet daher von der Politik auf allen Ebenen endlich Ihren Fokus auf die Bekämpfung der Klimakrise zu legen, statt auf die Aktivistinnen, die Untätigkeit der Politik aufmerksam machen!

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news-12380 Thu, 01 Dec 2022 19:15:20 +0100 Einladung zum Online-Diskussionsabend am 05.12.22: Parkhäuser für die Mobilitätswende? /startseite/detail/online-diskussionsabend-am-051222-parkhaeuser-fuer-die-mobilitaetswende Am nächsten Montag, 05.12.2022 um 18:30 Uhr werden wir beim Online-Diskussionsabend das Prinzip der Äquidistanz von Janna vorgestellt und skizzenhaft auf Hamburg angewendet bekommen. Äquidistanz bedeutet die Angleichung der Entfernung von der Wohnung zur Bushaltestelle oder U-Bahnstation mit der Entfernung zum geparkten Auto. Äquidistanz kann dazu beitragen, die Attraktivität der Verkehrsmittel anzugleichen. Bestehende Autoparkhäuser bieten deshalb großes Potenzial für die Mobilitätswende in Hamburg. Gemeinsam können wir darüber diskutieren, welche Rolle (bestehende) Parkhäuser für die Mobilitätswende in Hamburg spielen (können), welche Voraussetzungen dafür geschaffen werden müssen und welche Grenzen das Prinzip der Äquidistanz hat.
 
Schaltet euch dazu und diskutiert mit! Wir freuen uns!

 

Parkhäuser für die Mobilitätswende in Hamburg?
Uhrzeit: 5.Dez. 2022 18:30 Amsterdam, Berlin, Rom, Stockholm, Wien

Zoom-Meeting beitreten
https://us06web.zoom.us/j/85093893986?pwd=cEhzVHJMaUdPSU1mMGJCdHZ3RGZnQT09

Meeting-ID: 850 9389 3986
Kenncode: 463107

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news-12348 Mon, 21 Nov 2022 16:07:34 +0100 Einladung zum Diskussionsabend für einen Verkehrsentwicklungsplan in Hamburg /startseite/detail/diskussionsabend-jog-verkehrsentwicklungsplan-hamburg Liebe Engagierte, liebe Mitglieder,

die Junge Ortsgruppe Hamburg (JOG) lädt zu einem Online-Diskussionsabend zum Thema "Verkehrsentwicklungsplan für Hamburg" am 21.11.2022 ab 18 Uhr ein.
Nach einem kurzen thematischen Impuls möchten wir ausführlich über alle wesentlichen Eckpunkte sprechen, die in einem zukünftigen Verkehrsentwicklungsplan für die Hansestadt einen Platz finden sollen und insbesondere für welche Positionen sich der VCD in Zukunft stark machen soll.

Mit dem Verkehrsentwicklungsplan (VEP) soll festgelegt werden, über welche Maßnahmen sich der Verkehr in Zukunft entwickeln wird und wie die Ziele der Verkehrswende tatsächlich erreicht werden sollen. Hamburg verfügt derzeit nicht über einen derartigen Plan, arbeitet aber seit 2019 an dessen Erstellung. Höchste Zeit also, dass auch der VCD die Aufmerksamkeit auf dieses wichtige Thema lenkt. Gemeinsam wollen wir über alle Ideen, Erwartungen, Vorschläge sprechen und diese mit ausgiebig diskutieren.

Wir freuen uns sehr, wenn Ihr/Sie am 21. mit dabei seid/sind!

Die Einwahldaten lauten wie folgt:

Thema: JOG - Diskussionsabend zum Thema "Verkehrsentwicklungplan für Hamburg"

Uhrzeit: 21.Nov. 2022 18:00 Amsterdam, Berlin, Rom, Stockholm, Wien

Zoom-Meeting beitreten:
https://us06web.zoom.us/j/83684050049?pwd=c0F4R005MjlEU2YrUGhKSUNXWHNMdz09

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news-12327 Thu, 17 Nov 2022 00:07:20 +0100 Sperrung Berlinertordammbrücke beispielhaft für schlechte Baustellenführung des Rad- und Fußverkehrs /startseite/detail/pm-baustellenfuehrung-veloroute-8-am-berliner-tor-sperrung-fuer-den-radverkehr news-12293 Thu, 10 Nov 2022 14:12:41 +0100 „Gute Steuerprognosen für echte Investitionen in Bus, Bahn und Fahrrad nutzen!“ /startseite/detail/gute-steuerprognosen-fuer-echte-investitionen-in-bus-bahn-und-fahrrad-nutzen Kiel, 10.11.2022 - Der Klimawandel ist jetzt, und er hat sich auch im Oktober wieder mit überdurchschnittlich und unnatürlich hohen Temperaturen gezeigt. Der Verkehrssektor verfehlt seit Jahren die gesetzlich vorgeschriebenen Einsparungsziele, er muss endlich seinen wirksamen Anteil an der Reduzierung der CO2-Emissionen leisten. Dazu braucht es stärkerer Maßnahmen zur Reduzierung der CO2-Emissionen auf allen Ebenen und mit allen Verkehrsmitteln. Die Zeit zur Umsetzung läuft uns davon!

Deshalb fordern die drei nachhaltigen Umwelt- und Verkehrsverbände ADFC Schleswig-Holstein, PRO BAHN Schleswig-Holstein/Hamburg und VCD Nord das Land Schleswig-Holstein auf, mit starker Stimme für eine nachhaltige, schnelle und sozial gerechte Mobilitätswende mit einem starken Umweltverbund aus Bahn, Bus, Fahrrad- und Fußverkehr einzutreten und als Land Schleswig-Holstein sichtbar voranzugehen!

"Insbesondere bei der guten prognostizierten Finanzlage für die nächsten Jahre muss die Landesregierung jetzt mehr finanzielle und personelle Ressourcen in den Umweltverbund investieren. Alle Schienen- und Fahrradinfrastrukturprojekte sind schnell und zügig zu planen und umzusetzen. Jetzt ist die Zeit, auch Kreise und Kommunen zu befähigen, ihren Anteil leisten zu können. Dafür sind Straßeninfrastrukturprojekte nachrangig zu behandeln! Wenn wir eine wirkliche Wende des Verkehrsverhaltens schaffen, braucht es keine neuen Umgehungsstraßen! Hören Sie sofort auf Straßen zu bauen, die in 10 Jahren niemand mehr braucht, weil wir mit Bus, Bahn, Fahrrad und zu Fuß sicher und unabhängig mobil sein können."

Deshalb fordern die Umwelt- und Verkehrsverbände konkret:

  • Bevorzugte schnelle und zügige Planfeststellung aller Schieneninfrastrukturprojekte im Amt für Planfeststellung Verkehr. Dort sind im Fall begrenzter Ressourcen Straßeninfrastrukturprojekte wie zum Beispiel      Umgehungsstraßen umgehend nachrangig zu behandeln.
  • Sicherung der Finanzierung aller Schieneninfrastrukturprojekte im Landesweiten Nahverkehrsplan (LNVP) 2022 bis 2027 und des ÖPNV unter Berücksichtigung der steigenden Energiepreise und von angemessenen Gehältern.
  • Darüber hinaus müssen weitere zusätzliche Finanzmittel für spürbare Angebotsoffensive bei Bahnen, Bussen und Alternativen Bedienungsformen bereitgestellt werden
  • Schaffung einer Stabsstelle „Mobilitätswende“ im Verkehrsministerium zur Bündelung der Planungsexpertise im Umweltverbund. Zugleich kurzfristige Neuaufstellung des Landesbetriebs für Verkehr mit einem eigenen Geschäftsbereich für nachhaltige Mobilität mit Schwerpunkt auf Planungen und Bau von Infrastruktur von hochwertigen Rad- und Fußverkehrsanlagen und Mobilitätsknotenpunkten.
  • Förderung von Planstellen für die Radverkehrskoordination auf Kreisebene durch das Land nach Baden-Württembergischem Vorbild.

Dazu sagen:

Stephanie Meyer, Landesvorsitzende ADFC Schleswig-Holstein e.V.:

„Wir haben dieses Jahr alle wieder gesehen und gespürt, dass wir mitten in der Klimakrise sind. Mit der Radstrategie 2030 haben wir in Schleswig-Holstein einen ambitionierten Plan, das klimafreundliche Fahrrad deutlich zu fördern. Fachkräfte und Finanzmittel aber sind begrenzt und werden derzeit weiter überwiegend für autozentrierte Projekte eingesetzt. Die Landesregierung ist hier gefordert, endlich Farbe zu bekennen und die Prioritäten auch in ihrer Verwaltung und im Haushalt 2023 auf klimafreundliche Mobilität zu setzen! Das Verkehrsministerium und der Landesbetrieb für Verkehr können hier Vorreiter und Hilfestelle für Kreise und Kommunen werden, wie fahrradfreundliche Infrastruktur fachlich gut geplant und gebaut wird.“

Stefan Barkleit, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg:

"Sofern das Angebot mit Bahnen und Bussen schnell und zügig weiter ausgebaut werden soll, so dass mehr Menschen auf die Verkehrsträger des Umweltverbundes umsteigen können, braucht es eine schnelle und zügigere Planung und Umsetzung von Schieneninfrastrukturprojekten. Die Reaktivierung der Bahnstrecke Kiel - Schönberger Strand, bei der vom Beginn der Vorplanung bis zur Inbetriebnahme der Bahnstrecke voraussichtlich fast 14 Jahre vergangen sein werden, ist ein mahnendes Beispiel. Des Weiteren braucht es weitere zusätzliche Finanzmittel, um sowohl den Ausbau des Angebotes mit Bahnen, Bussen und Alternativen Bedienungsformen als auch eine substantielle Verbesserung der Gehälter im ÖPNV sicherzustellen, denn: Es braucht schnell und zügig zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter."

Maik-Torben Kristen, Vorstandsmitglied VCD Nord e.V.:

„Die Bewältigung der Energiekrise und die notwendige Entlastung der Menschen im Land dürfen nicht als Entschuldigung für einen Klimaschutz mit angezogener Handbremse herhalten. Die Infrastruktur für Fahrrad, Bus und Bahn muss jetzt ausgebaut werden! Denn der Mobilitätssektor hat gerade in Schleswig-Holstein einen großen Nachholbedarf beim Klimaschutz, deshalb muss die Umsetzung schneller werden und Projekte aus dem LNVP müssen vorgezogen werden.“

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news-12309 Tue, 08 Nov 2022 16:30:00 +0100 Jugendgruppe des Leichtathletik Klub Flensburg gewinnt bei VCD Jugendkampagne »FahrRad!« /startseite/detail/jugendgruppe-des-leichtathletikklub-flensburg-gewinnt-bei-vcd-jugendkampagne-fahrrad Flensburg, 08. November 2022. Mit Spaß und Bewegung etwas für den Klimaschutz tun: Unter diesem Motto schwangen sich von März bis einschließlich August die Jugendlichen des Leichtathletik Klub Weiche auf ihren Alltagswegen auf das Rad und verzichteten auf das Elterntaxi. Bereits zum sechzehnten Mal hatten der ökologische Verkehrsclub VCD und die AKTIONfahrRAD (AfR) zur Jugendkampagne „FahrRad! Fürs Klima auf Tour“ aufgerufen. Das Ziel: Heranwachsende für selbstbestimmte, gesunde und umweltfreundliche Mobilität begeistern. Rund 8.000 Jugendliche haben dieses Jahr teilgenommen. Besonders kräftig haben die jungen Sportler*innen des Leichtathletik Klub Weiche in die Pedale getreten und das Engagement hat sich gelohnt - von den 214 Gruppen aus ganz Deutschland gehört die Jugendgruppe des Leichtathletik Klub Weiche zu den diesjährigen Preisträgern der Jugendkampagne FahrRad!

Die Jugendlichen aus Flensburg radelten insgesamt 57.305 Kilometer, das entspricht einer CO2-Einsparung von 8.022 Kilogramm. „Die im Verkehrssektor notwendige Reduzierung von Emissonen sind eine gesellschaftliche Teamleistung. Es ist daher notwendig, dass sich alle aus ihrer Komfortzone heraus bewegen. Die Jugendgruppe des Leichtathletik Klub Weiche geht dabei mit einem guten Beispiel für den Klimaschutz voran.“, erklärt Timo Höfker vom VCD Flensburg. „Jeder Meter zählt“ ergänzt Kasimir Kehrer, ein engagierter Jugendleiter des Klubs. Zusammen mit seinem Vereinskollegen Arne Metzger hat er die Jugendlichen bei dem Projekt angemeldet.

Seit 2006 hat der VCD mit der Kampagne FahrRad! bereits knapp 91.700 Jugendliche auf das Rad gebracht. Stephanie Päßler, Projektleiterin von FahrRad! beim VCD: „Mit der Jugendkampagne erreichen wir jedes Jahr tausende Kinder und Jugendliche, die sich zusammen für den Klimaschutz engagieren und ihre Wege mit dem Fahrrad zurücklegen. Das ist gut für die Umwelt, aber auch für die jungen Menschen: sie werden unabhängiger und profitieren außerdem von mehr Bewegung im Alltag. Doch damit noch viel mehr von ihnen das Fahrrad für ihre täglichen Wege nutzen können, fehlen vielerorts die richtigen Bedingungen. Der VCD fordert daher in der Stadt und auf dem Land ein dichtes und sicheres Radwegenetz.“

Die „FahrRad!“-Kampagne des VCD der AKTIONfahrRAD wird von vielen weiteren Unternehmen aus der Fahrradbranche unterstützt. Seit Start des Projekts im Jahr 2006 hat der VCD insgesamt 91.700 Jugendliche aufs Rad gebracht und eine Einsparung von 2241t CO2 angeregt. Weitere Informationen zum Projekt: www.klima-tour.de

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news-11117 Mon, 07 Nov 2022 16:08:24 +0100 PM: Tram für Kiel ist Schlüssel zur Mobilitätswende /startseite/detail/pm-tram-fuer-kiel-ist-schluessel-zur-mobilitaetswende „Alle Parteien wollen einen weiteren Ausbau des ÖPNV, insbesondere in den Norden und Süden der Stadt. Das geht aber nur mit der Tram, wie jetzt die Trassenstudie deutlich gemacht hat. Ein BRT wäre schon bei der Eröffnung teilweise überlastet – an einen Ausbau kann man da nicht denken.“, so Jan Niemeyer von Tram für Kiel e.V. „Marten Freund hat es bei der Vorstellung der Studie gesagt: auch an Fußgänger*innen, Radfahrende und an den Einzelhandel muss jetzt gedacht werden. Er begrüßte, dass man für die Holtenauer Straße mit der Stadt Lösungen gefunden hat. Wir pflichten ihm bei und freuen uns, gemeinsam mit den Einzelhändlern und anderen gesellschaftlichen Gruppen an der weiteren Planung zu arbeiten. Die Entwürfe der Trassenstudie sind schon an vielen Stellen überzeugend“.

„Ohne Mobilitätswende können die Klimaziele nicht eingehalten werden und ohne Tram keine Kieler Mobilitätswende – das haben zahlreiche Potenzialanalysen deutlich gemacht. Klimaneutralität bis 2035 bedeutet vor allem Klimaneutralität ab 2035. Dafür brauchen wir langfristig zuverlässige und klimaneutrale Systeme, wie beispielsweise einen starken ÖPNV.“, sagt Charlotte Stenzel von Fridays for Future Kiel. „Fährt die Tram in der ersten Ausbaustufe vor 2035 durch Kiel, sind wir noch im Fahrplan für eine zukunftsfähige Mobilität. Ein BRT wäre zwar 1-2 Jahre vorher fertig, aber hinsichtlich einiger Kriterien wie der Leistungsfähigkeit oder der Umweltbilanz schlechter als die Tram – und vor allem nicht weiter ausbaufähig. Weitere Ausbaumöglichkeiten sind für eine gelungene Verkehrswende jedoch entscheidend. Eine Beschleunigung des gesamten Verfahrens halten wir für möglich und wichtig, denn die Klimakrise wartet nicht. Wir freuen uns auf die Tram für Kiel!“..

„Die Tram ist nicht allein ein wichtiger Baustein für den Klimaschutz: Jedes Jahr werden mehr PKW in Kiel zugelassen und wollen geparkt werden. Die Parkstreifen platzen aber schon heute aus allen Nähten. Die Tram ist ein leistungsfähiges und attraktives Angebot das Auto stehen zu lassen oder ganz darauf zu verzichten. Zudem zeigen andere Städte, die eine Stadtbahn eingeführt haben, dass sich an die Trassen angrenzende Quartiere positiv entwickeln. Die Tram ist damit ein Projekt für alle Kielerinnen und Kieler und ein Baustein für eine lebenswerte Zukunft der Landeshauptstadt mit weniger Autos“, so Frederik Meißner vom ökologischen Verkehrsclub VCD.

„Der 1. Schritt zu einer echten Mobilitätswende ist jetzt gemacht. Nicht mehr und nicht weniger. Nun gilt es für alle Parteien an einem Strang zu ziehen und zügig ein stimmiges Konzept für das Miteinander der übrigen Verkehrsteilnehmer:innen entlang der geplanten Trassen zu erstellen. Um die Klimaziele noch zu erreichen, muss tatsächlich einmal Zukunft unabhängig von kommenden Wahlen gedacht werden. Alle Parteien müssen begreifen, dass dies nur durch eine Neuverteilung des öffentliche Raumes geschehen kann – weg von der heutigen Autodominanz“, meint Ulrike Hunold für die BUND Kreisgruppe Kiel.

„Wir freuen uns, dass die Entscheidung für ein zukunftsfähiges ÖPNV mit der Empfehlung für eine Tram nun endlich in greifbarer Nähe ist. Die Buslinien zwischen Hauptbahnhof und Universität sind eine zentrale Verkehrsachse für Studierende im ÖPNV und bereits seit Jahren überlastet. Die Frequenz des Busverkehrs hat eine natürliche Grenze und diese wird schon heute ausgereizt, obwohl die Universität – unter anderem mit dem geplanten Bremerskamp – immer weiter wächst. Es liegt auf der Hand, dass es mittelfristig eine neue Lösung braucht. Gerade für Studierende, die aufgrund des Wohnungsmangels täglich nach Kiel pendeln müssen, kann die Tram zukünftig eine enorme Entlastung darstellen“, betont Leon Schröter, Referent für Infrastruktur im AStA der Universität Kiel.

„Mit der Empfehlung der Gutachter, in der Landeshauptstadt Kiel eine Tram einzuführen, ist der erste Schritt für einen grundlegenden Ausbau des ÖPNV in der Landeshauptstadt Kiel gegangen. Für die Vertreter aller politischen Parteien gilt es nun, einen Marathon zu starten, dessen Ziel es ist, gemeinsam mit allen Interessen- und Nutzergruppen für alle Kielerinnen und Kieler einen attraktiven ÖPNV mit der Tram auf den sehr stark nachgefragten Verkehrsachsen zu schaffen“, so Stefan Barkleit, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg. „Mit der Neuaufteilung der Verkehrsflächen werden auch der Fahrradverkehr und der Fußverkehr einen Nutzen durch den grundlegenden Ausbau des ÖPNV haben, die Neugestaltung der entsprechenden Verkehrstrassen mittels neuer Aufenthaltsräume und Grünanlagen kommt dem Einzelhandel und allen Kielerinnen und Kielern zugute.

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news-11116 Mon, 07 Nov 2022 16:06:25 +0100 Batteriefabrik Heide – Verkehrsclub fordert gute Bahnanbindung für Pendler /startseite/detail/batteriefabrik-heide-verkehrsclub-fordert-gute-bahnanbindung-fuer-pendler „Dass der Standort bisher so weit von der Bahnstrecke nach Büsum entfernt geplant wird, ist schon ein Problem und eine vertane Chance“, sagt Alexander Montana, Vorstandsmitglied des VCD Nord. Dabei wäre es so einfach. Auf den vorhandenen Bahnstrecken existierten Verbindungen nach Husum, Heide, Büsum und Hamburg. Besonders die Strecke nach Hamburg ist für den Fabrikstandort mit zukünftig 3000 Mitarbeitern interessant: Verkehrsminister Madsen hat erst vor wenigen Wochen angekündigt, dass die Bahnstrecke bei Itzehoe durch eine Neubaustrecke abgekürzt werden soll und Hamburg 10 Minuten schneller erreicht werden kann.

Um zu vermeiden, dass Pendler mit Bussen vom Bahnhof in Heide zur Batteriefabrik fahren müssen, fordert der VCD alle Beteiligten auf, auch alternative Standorte rund um Heide ins Auge zu fassen. Aus Sicht von Alexander Montana kommt dabei vor allem eine Fläche zwischen dem Bahnhof Tiebensee und der Bundesstraße 5 in Betracht: „Durch die Nähe zum Bahnhof Tiebensee können die Gleise ohne viel Aufwand auch für die Mitarbeiter und die Güterverkehre der Batteriefabrik ausgebaut und genutzt werden, sodass die Fabrik exzellent an das Schienennetz angebunden werden kann.“

Das allein reicht aus Sicht des VCD jedoch nicht aus. Damit der überwiegende Teil der neuen Mitarbeiter in Zukunft das ÖPNV-Angebot annimmt, soll aus Sicht des VCD jedoch noch weitergedacht werden: „Wir müssen dem Verkehr mehr Beachtung schenken und beispielsweise die Schichtpläne so gestalten, dass die Arbeitszeiten zu den Abfahrtszeiten der Bahn passen“. So sollen unattraktive Wartezeiten vermieden werden, fordert Montana. Zudem müssen auch Leihfahrräder angeboten werden. „Ziel muss es sein, dass 2/3 der Mitarbeiter nicht mit dem Auto zur Arbeit kommen“, so Montana.

Sorgen macht dem VCD auch der Güterverkehr zum neuen Werk. Die Hochbrücke bei Hochdonn ist mittlerweile in die Jahre gekommen. Deshalb müssten Güterzüge möglicherweise über Neumünster und die Grüntaler Hochbrücke geführt werden. „Die Bahnstrecke zwischen Heide in Neumünster muss ohnehin dringend überarbeitet werden und eine Beschleunigung der Fahrzeit sowie ein Stundentakt eingeführt, Personenzüge fahren hier derzeit nur alle zwei Stunden,“ mahnt Montana. In diesem Zuge könnten auch Ausweichstellen für Güterzüge geschaffen werden.

Für künftige Ansiedlungspläne fordert der VCD mehr Weitblick mit Sicht auf die Verkehrsströme: „Die Raumordnungspläne sind teilweise Jahrzehnte alt und lassen die Verkehrswende unberücksichtigt. Zwar sollte am besten kein weiterer Boden versiegelt werden. „Wenn sich dies aber nicht vermeiden lässt, muss ein leistungsfähiger ÖPNV ein vorrangiges Standortkriterium sein, denn Ansiedlungen belasten durch den Verkehr Infrastruktur, Bevölkerung und Natur“, fordert Montana abschließend.

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news-12294 Mon, 31 Oct 2022 16:53:00 +0100 Volksbegehren "Hamburg Werbefrei" reicht 15.000 Unterschriften ein - Unterstützt auch durch den VCD Nord /startseite/detail/volksbegehren-hamburg-werbefrei-reicht-15000-unterschriften-ein-unterstuetzt-auch-durch-den-vcd-nord Das Volksbegehren „Hamburg Werbefrei zielt vor allem auf die digitalen Werbeflächen ab, von denen es mittlerweile über 4.000 in Hamburg gibt. Diese Anlagen lenken alle Verkehrsteilnehmer:innen ab und führen zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr, sodass die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer nicht mehr gewährleistet ist. Deshalb hat der VCD-Nord dieses Vorhaben unterstützt und auf einem Parking Day Unterschriften für diese Aktion gesammelt. Der nächste Schritt ist nun, dass die Hamburger Bürgerschaft einen Monat Zeit hat, um festzustellen, ob die notwendigen 10.000 gültigen Unterschriften vorhanden sind, bevor Hamburg Werbefrei sich überlegt, wie es vorgehen möchte.

Mehr Informationen zur Initiative unter: https://www.hamburg-werbefrei.de/

 

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news-11068 Thu, 20 Oct 2022 22:59:45 +0200 Sonderrundgang Neumünster zu Fuß und mit dem Rad „Lost Places“ /startseite/detail/sonderrundgang-neumuenster-zu-fuss-und-mit-dem-rad-lost-places news-11067 Thu, 20 Oct 2022 22:51:00 +0200 VCD-Ortsgruppentreffen /startseite/detail/vcd-ortsgruppentreffen