VCD Nord Nachrichten http://nord.vcd.org de_DE VCD Nord Sun, 08 Sep 2024 20:12:00 +0200 Sun, 08 Sep 2024 20:12:00 +0200 TYPO3 EXT:news news-17706 Mon, 02 Sep 2024 23:09:00 +0200 Kidical Mass /startseite/detail/kidical-mass-10 Die Kidical Mass (Familien- und Kinderfahrraddemonstration) soll um 11.00 am Kleinflecken, gegenüber des Museums Tuch und Technik mit einer Kundgebung (ca. 15 Minuten) starten. 

Der Fahrraddemonstrationszug nimmt danach folgende Strecke:

- Kleinfecken

- Mühlenhof

- Schützenstraße

- Wittorfer Straße

- Holsatenring

 und Schleusberg bis nach dem Abzeigung zum Kleinflecken (2 Km). Hier ist eine Zwischenkundgebung von 10 Minuten geplant. Danach geht es weiter über die

- Bahnhofsstraße, Hinter der Bahn und Färberstraße über

- Roon-, und Viktoriastraße

- Rendsburger Straße und Kuhberg

- am Teich

zurück über den Durchgang auf den Kleinflecken (2,5 km) für eine Abschlusskundgebung von ca. 5 Minuten.

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news-15943 Mon, 26 Aug 2024 12:50:04 +0200 Geänderte Zeiten für die Treffen der Ortsgruppe Neumünster /startseite/detail/geaenderte-zeiten-fuer-die-treffen-der-ortsgruppe-neumuenster Außerplanmäßig findet das Treffen der Ortsgruppe im September 2024 bereits am 11.9. statt.

Im Oktober ist das Treffen am 16.10. und im November am 20.11. Im Dezember findet kein Treffen statt.

Treffpunkt ist um 19.00 Uhr das Restaurant El Paso in der Plöner Straße. Zu den Treffen laden wir alle, die an Verkehrsthemen intressiert sind herzlich ein. Die Treffen der Ortsgruppe sind auch für Nichtmitglieder des VCD offen.

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news-15939 Fri, 23 Aug 2024 19:00:00 +0200 Demo in Hamburg: Micromobility Move /startseite/detail/demo-in-hamburg-micromobility-move-1 Also komm mit deinem E-Scooter, Lastenrad, Inline-Skates oder Skateboard und fahr mit!

Alle Infos hier: https://micromobility-move.de/de

Wir als VCD sagen: Kleiner wäre feiner!
Autounabhängig unterwegs sein bedeutet nicht Verzicht, sondern viele Freiheiten und eine Vielfalt an Fahrzeugen – die sehen wir am Samstag, 31.08. auf der Demo! Komm vorbei!

Sa, 31.08.2024
11 Uhr
Treffpunkt: am Altonaer Bahnhof (Platz am Anfang der Fußgängerzone vor dem Mercado)

Hinweis: Der VCD Nord e.V. ist nicht Veranstalterin!

 

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news-15936 Fri, 23 Aug 2024 17:33:03 +0200 Neumünster zu Fuß: Rundgang zum Thema Straßenlärm und Infostand /startseite/detail/neumuenster-zu-fuss-rundgang-zum-thema-strassenlaerm-und-infostand Am 21.9.24 von 10.00 bis 14.00 Uhr VCD-Infostand am Großflecken Nord:

die Ortsgruppe Neumünster informiert und diskutiert mit euch zu Verkehrsthemen und der zeitlich begrenzten, vergünstigten Probemitgliedschaft.

 

Um 12.00 Uhr startet der Sonderrundgang zum Thema Straßenlärm am Durchgang (unten auf der Straße) zwischen dem Museum Tuch und Technik und der Stadthalle. Der öffentlliche Spaziergang wird vom Umweltmagazin des Freien Radio Neumünster (FRN) begleitet und aufgezeichnet. Es wird interessante Informationen zum Straßenlärm in der Stadt geben und wir messen den Geräuschpegel an manchen Stellen während des Rundgangs. Die Veranstaltung dauert ca. zwei Stunden und endet an der Plöner Straße, Ecke Rudolf-Weißmann-Straße.

Die Ortsgruppe informiert:

Wann?  am 21.9.24 von 10.00 bis 14.00 Uhr

Wo?  am Kleinflecken

 

Jane´s Walk zum Straßenlärm:

Wann?  am 21.9.24 von 12.00 bis 14.00 Uhr

Wo?  Start am Kleinflecken am Durchgang (unten auf der Straße) zwischen dem Museum Tuch und Technik und der Stadthalle

Ziel an der Plöner Straße, Ecke Rudolf-Weißmann-Straße

Der Rundgang wird auch am Mittwoch, den 18.9. um 16.00 Uhr in umgekehrter Reinfolge angeboten – Startpunkt in der Plöner Straße.

 

 

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news-15825 Thu, 01 Aug 2024 20:17:50 +0200 PM: Für ein lebenswertes Flensburg braucht es neben Umweltschutz eine Infrastruktur für nachhaltige Mobilität. /startseite/detail/pm-fuer-ein-lebenswertes-flensburg-braucht-es-neben-umweltschutz-eine-infrastruktur-fuer-nachhaltige-mobilitaet 23.000 Menschen fahren aktuell täglich nach Flensburg zur Arbeit. Vorzugsweise mit dem eigenen Auto. „Kein Wunder, mit den Fahrrad durch Flensburg zu fahren, ist an vielen Stellen mehr etwas für furchtlose Abenteurer“, so Nussel von der VCD-Ortsgruppe Flensburg. Der aktuelle Ausbau der Radinfrastruktur schafft eine Infrastruktur für den Radverkehr, um für Berufspendler das Radfahren attraktiv zu machen. Hierfür brauchen wir auch Radwege abseits von Wohngebieten, um Arbeitsplätze gut erreichen zu können. Etwas Kosmetik reicht nicht aus, um mehr Menschen auf das Rad zu bekommen. Wir brauchen durchgängig sichere, schnelle und möglichst konfliktfreie Radinfrastruktur. Der neue Radweg zwischen Fördepark und Peelwatt ist dafür ein wichtiger Baustein.

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news-15823 Wed, 31 Jul 2024 20:24:44 +0200 Parken auf dem Gehweg in Neumünster /startseite/detail/gehwegparken-in-neumuenster news-15759 Thu, 25 Jul 2024 21:21:08 +0200 Umwelt- und Verkehrsverbände zum Klimamonitoring-Bericht 2024 Schleswig-Holstein: Landesregierung verspielt gewonnenes Vertrauen in die Mobilitätspolitik /startseite/detail/gemeinsame-pressemitteilung-von-adfc-sh-bund-sh-und-vcd-nord */Kiel, 25.07.2024 – /*Aus dem kürzlich veröffentlichten
“Monitoringbericht Energiewende und Klimaschutz in Schleswig-Holstein”
geht hervor, dass die Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor nicht
gesunken sind. Darüber zeigen sich die Umwelt- und Verkehrsverbände ADFC
Schleswig-Holstein, BUND Schleswig-Holstein und VCD Nord ernüchtert und
fordern endlich konsequentes Handeln.

Dazu stellt *Stephanie Meyer, Landesvorsitzende des ADFC
Schleswig-Holstein,* fest:

“Beim Radverkehr liegt die Landesregierung nicht nur im
Klimaschutzbereich hinter ihren Plänen, sondern auch die Verfehlung der
in der eigenen Landesradstrategie gesetzten Ziele wird immer
wahrscheinlicher. Um die gewünschten 30 Prozent Radverkehrsanteil bis
zum Ende des Jahrzehnts zu erreichen, ist eine deutlich stärkere
Priorisierung der Radverkehrsplanung zwingend erforderlich. Da kein
weiteres Fachpersonal auf dem Markt zur Verfügung steht und die
Finanzmittel begrenzt sind, müssen diese endlich konsequent für den
Radverkehr und den Umweltverbund eingesetzt werden. Statt Straßen neu zu
planen, müssen die vorhandenen Ingenieure sich auf die Instandsetzung
der Landesstraßen und Lückenschlüsse im Radwegenetz konzentrieren! Die
Landesregierung tut derzeit sehr viel, das gewonnene Vertrauen in die
Mobilitätspolitik zu verspielen. In den aktuell angespannten Zeiten mit
ambitionierten und klimapolitisch unumgänglichen Zielen gibt es keinen
Platz mehr für ein ´Weiter so´ einer veralteten Straßenbaupolitik."

*Jens Deye, Mitglied des Landesvorstandes des VCD Nord,* betont:

“Der Bericht zeigt, dass den großen Ankündigungen der Landesregierung
keine notwendigen Taten folgen. Der Klimaschutzminister beklagt ein
Stagnieren der Emmissionen  im Verkehrssektor. Statt des dringend
benötigten Ausbaus kürzt das Land die Mittel für den Bus- und Zugverkehr
im ganzen Land sogar. Mit den vehementen Forderungen nach zusätzlichen
Autobahnen widerspricht die Landesregierung aber die im eigenen
Kolationsvertrag verankerten Zielen zum Ausbau des ÖPNV-Angebots. Die
jahrelang verschleppte Reaktivierung der Strecken Kiel-Schönberg und
Wrist-Kellinghusen zeigen exemplarisch und sehr eindrücklich, wie sehr
das Land beim Ausbau des Schienennetzes hinterherhinkt. Der Ausbau der
Schiene und die Intstandsetzung von Straßen und Radwegen muss jedoch in
Schlesiwg-Holstein endlich mit oberster Priorität bearbeitet und
ausfinanziert werden, bei Bedarf auch zu Lasten des Neubaus von Landes-
und Bundesstraßen!”

*Peter Löffler**, **Sprecher des Arbeitskreises Mobilität im **BUND
Schleswig-Holstein,* bekräftigt diese Aussagen:

"Statt den Umweltverbund zu stärken, kürzt die Landesregierung bei den
öffentlichen Verkehren und dem Ausbau des Radverkehrs. Wir sind eines
der von Straßen am stärksten zerschnittenen Bundesländer. Wir brauchen
keine weiteren Landes- und Umgehungsstraßen, sondern bestenfalls den
Erhalt des Bestandes. Wir müssen die begrenzten Haushaltsmittel
sinnvoller einsetzen. Stattdessen brauchen wir nämlich zusätzliche
Schienen, sichere Fahrradwege und die Kostenübernahme für Busverkehre
der Kreise und Kommunen durch das Land. Die Menschen müssen sich darauf
verlassen können, auch in Randstunden und am Wochenende mit
zuverlässigen und dichter getakteten Angeboten ihre Ziele im Flächenland
zu erreichen. Nur dann sind sie bereit und in der Lage, sich mehr und
mehr auf die Mobilität im Umweltverbund zu verlassen und auf das Auto zu
verzichten. Damit wäre dann auch für den in jedem Fall verbleibenden
Individualverkehr ausreichend Straßenraum bereits vorhanden. Die
Landesregierung muss endlich Maßnahmen umsetzen, die wirklich geeignet
sind, ihre selbstgesteckten Mobilitätsziele in der Klimapolitik zu
erreichen!"

*Für Rückfragen:*

*ADFC Schleswig-Holstein e.V.*
Jan Voß, Landesgeschäftsführer
jan.voss@adfc-sh.de
0157-74726965

*BUND Schleswig-Holstein e.V.*
Peter Löffler, Sprecher des Arbeitskreises Mobilität im BUND
Schleswig-Holstein e.V.
peter.loeffler@bund-sh.de

*VCD Nord e.V.*
Jens Deye, Mitglied des Landesvorstandes VCD Nord e.V.
jens.deye@vcd-nord.de

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news-15680 Thu, 11 Jul 2024 20:00:42 +0200 Schulstraßen in Hamburg jetzt! – Petition von ADFC Hamburg, P4F und VCD /startseite/detail/schulstrassen-in-hamburg-jetzt-petition-von-adfc-hamburg-p4f-und-vcd Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) in Hamburg, Parents for Future (P4F) und der Verkehrsclub Deutschland Nord (VCD) rufen mit einer Petition dazu auf, Schulstraßen für Hamburg und für ganz Deutschland einzurichten.

ADFC Hamburg, VCD Nord und Parents for Future fordern den Hamburger Senat auf, dem Verkehrsministerium aus Nordrhein-Westfalen zu folgen und einen Erlass zur Einrichtung von Schulstraßen zu verabschieden. Mit diesem Erlass würde die rechtliche Grundlage zur Einrichtung von Schulstraßen im Hamburger Stadtgebiet geschaffen. Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, haben die drei Organisationen gemeinsam die Petition „Kinder schützen – Jetzt Schulstraßen in Hamburg und ganz Deutschland“  gestartet. „Wir fordern daher, dass Hamburg die vorhandenen Entscheidungsspielräume der Straßenverkehrsordnung nutzt und die Verkehrssicherheit für Kinder verbessert“, sagt Katharina Lepik vom ADFC Hamburg. „Insbesondere Herr Senator Andy Grote, SPD, ist hier gefordert, der zuständigen Innenbehörde den klaren Auftrag zur Einrichtung der ersten Schulstraßen noch in 2024 zu geben.“

Schulstraßen sind Straßen vor schulischen Einrichtungen, die temporär bei Unterrichtsbeginn bzw. -ende („Bring- und Holzeiten“) oder auch permanent für den Kfz-Durchgangsverkehr gesperrt werden können. Diese Maßnahme schafft mit relativ wenig Aufwand geschützte Verkehrsräume für Kinder. „Schulstraßen sind eine wichtige Voraussetzung für eine sichere Kinder-und Jugendmobilität und ein großer Schritt in Richtung Mobilitätswende“, so Jens Deye vom VCD Nord.

„Schulstraßen in Hamburg einzurichten ist bislang eine zähe Sache“, kritisiert Christian Wöhrl (P4F). „Die Grundschule Wesperloh in Altona, eine Schule mit massiven Elterntaxi-Problemen, forderte Anfang Juli bereits schon zum zweiten Mal mit einer Schulstraßen-Aktionswoche die temporäre Einfahrtsperrung für PKWs, um den Schulweg für alle Kinder sicherer zu machen.“ Der dauerhaften Umsetzung einer Schulstraße mittels eines Verkehrsversuchs, wie es der Elternrat der Grundschule fordert, stimmt die Polizei jedoch ohne rechtliche Grundlage nicht zu.

Der VCD Nord demonstriert jeden Freitag mit einem „Bicibus“ – einer gemeinsamen Fahrradfahrt zwischen mehreren Schulen in Bahrenfeld und Ottensen – für Schulwegsicherheit und fordert neben Schulstraßen auch Tempo 30. „Am 3. Mai hatten wir Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks unser Bicibus-Mobilitätskonzept mit konkreten Vorschlägen für Schulstraßen übergeben und erhielten die Zusage, dass er sich darum kümmern wolle“, so Deye. „Mit der Petition wollen wir jetzt allen Hamburger*innen die Möglichkeit geben, der Forderung nach mehr Verkehrssicherheit für Kids durch Schulstraßen mehr Nachdruck zu verleihen.“

Link zur Petition:
„Kinder schützen – Jetzt Schulstraßen in Hamburg und ganz Deutschland!“
https://weact.campact.de/petitions/kinder-schutzen-jetzt-schulstrassen-in-hamburg-und-ganz-deutschland

Weitere Informationen zu Schulstraßen:
https://www.schulstrasse-wesperloh.de/

Weitere Informationen zum Bicibus Mobilitätskonzept:
https://nord.vcd.org/fileadmin/user_upload/Nord/Nord/BICIBUS/bicibus-konzept.pdf


Über den ADFC Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit über 200.000 Mitgliedern die größte Interessenvertretung der Radfahrer*innen in Deutschland und weltweit. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik und Tourismus. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs.

Über Parents For Future Wir sind Menschen der Eltern- und Großelterngeneration, die sich den Zielen der Fridays-for-Future-Bewegung verbunden fühlen und alle Erwachsenen einladen, sich an den Protesten der Klimagerechtigkeitsbewegung zu beteiligen. Mit vielfältigen Aktionen versuchen wir Politik und Gesellschaft friedlich davon zu überzeugen, dass sofortiges Handeln für unser aller Zukunft notwendig ist.

Über den VCD Der VCD arbeitet seit 1986 als gemeinnütziger Umweltverband für eine umwelt- und sozialverträgliche, sichere und gesunde Mobilität. Dabei wird er von über 55.000 Mitgliedern und Spender/-innen unterstützt. Als ökologischer Verkehrsclub fördert er ein sinnvolles Miteinander aller Verkehrsmittel. Der VCD versteht sich als die Interessenvertretung für alle umweltbewussten und mobilen Menschen und ist gleichzeitig das ökologische Korrektiv in der Verkehrspolitik.

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news-15339 Sun, 07 Jul 2024 12:30:23 +0200 VCD Kiel über CDU-Aussagen zur Stadtbahn irritiert: Zuversicht statt Misstrauen notwendig /startseite/detail/vcd-kiel-ueber-cdu-aussagen-zur-stadtbahn-irritiert-zuversicht-statt-misstrauen-notwendig Dazu stellt Frederik Meißner, Sprecher des VCD Kiel, fest: "Herr von Heide täte gut daran, sich als erfahrener Politik- und Verwaltungsprofi an die Entscheidungs- und Gutachtenlage zu erinnern. Auch die CDU Kiel hat einstimmig den bisherigen Planungen zugestimmt. Angeblich alternative Modelle, wie mehr Busverkehre oder die Verdichtung der Fährangebote können die Bedarfe nicht decken und stoßen bereits heute an vielen Stellen an ihre Kapazitätsgrenzen. Mit solchen Nebelkerzen wird nur unnötige Unruhe erzeugt."

Kiel braucht die Stadtbahn um den innerstädtischen Verkehr fit für die Zukunft zu machen
Das Potentialgutachten vor zwei Jahren hat alle Möglichkeiten für einen tragfähigen Personennahverkehr in der Landeshauptstadt bewertet.  Die gutachterliche Bewertung hat dabei eindeutig gezeigt, dass die gewünschten Nutzendenzahlen für den ÖPNV nur mit Bus und Fähre niemals erreicht werden! Auch der Vorschlag, auf vorhandenen Bahntrassen mehr Halte zu ermöglichen und damit die zukünftigen Bedarfe zu decken, sind unrealistisch und stehen in keinem Kontext zur innerstädtischen Verkehrsentlastung durch die Stadtbahn.
Meißner betont: "Bemühungen, Menschen für die Bahn zu gewinnen, konterkariert der CDU-Kreischef im Übrigen in seinem Job eigenhändig. Haben doch Herr von der Heide und seine CDU in der Landesregierung aktuell erst Kürzungen im Bahnangebot, besonders auf der Strecke Kiel-Lübeck, beschlossen.
Jetzt auf bei der Stadtbahn auf die Politik und Verwaltung der Landeshauptstadt Kiel zu schimpfen, ist deshalb scheinheilig!"
Der Kreisvorsitzende sei als Staatssekretär in der Position nicht nur aktiv beim Bund für eine bestehende Förderung zu werben, sondern könne die Unterstützung und mögliche Förderungen auf der Landesebene aktiv und führend mitgestalten.

Kiel ist bundesweites Vorbild für gelungen Bürgerbeteiligung und Kommunikation
VCD Kiel-Sprecher Meißner betont: "Es steht der CDU und Herrn von der Heide nicht gut zu Gesicht, gegen eine Entscheidung, die sie selbst mitgetragen haben, jetzt offen mit einem möglichen Bürgerbegehren zu agitieren. Statt Misstrauen brauchen wir Zuversicht und eine offene und transparante Kommunikation. Hier können wir feststellen und möchten das auch besonders loben, dass die Landeshauptstadt und das begleitende Planungsbüro in den letzten Jahren und auch aktuell genau so positiv vorangeht, und viele Möglichkeiten der Kommunikation schafft. Kiel wird mit dem Ansatz der frühzeitigen und weitreichenden Bürgerbeteiligung in der Stadtbahnplanung mittlerweile bundesweit ein Vorbildcharakter zugeschrieben angesichts knapper Entscheidungen in anderen Städten, wo parteipolitische Motive häufig eine tragende Rolle spielten."

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news-15338 Sun, 07 Jul 2024 12:24:20 +0200 Einladung: Kritischer Spaziergang zum Kieler ZOB, 17. Juli, 18:30 Uhr /startseite/detail/einladung-kritischer-sie-zu-einem-spaziergang-vom-kieler-hauptbahnhof-bis-zum-zob-einladen-um-gemeinsam-defizite-und-chancen-in-den-bereichen-barrierenfreiheit-wegefuehrung-fahrgastinformation-aufenthaltsqualspaziergang-zum-kieler-zob-17-juli-1830 Der Kieler ZOB nimmt neben dem Hauptbahnhof eine zentrale Rolle für den regionalen öffentlichen Verkehr und für die Verknüpfung mit dem Fernverkehr vom Hauptbahnhof ein. Die Lage des ZOB und der aktuelle Zustand erleichtern diese Verknüpfungsfunktion jedoch nicht.

Als VCD Kiel laden wir alle Interessierten zu einem Spaziergang vom Kieler Hauptbahnhof bis zum ZOB ein, um gemeinsam Defizite und Chancen in den Bereichen Barrierenfreiheit, Wegeführung, Fahrgastinformation, Aufenthaltsqualität (uvm.) zu identifizieren.

Eingeladen sind auch Vertreter*innen von Stadtverwaltung, Kommunalpolitik, Aufgaben- und Leistungsträgern sowie interssierte Bürger*innen und die Presse.

Treffpunkt ist der Infopoint im Hauptbahnhof am Mittwoch, 17. Juli um 18:30 Uhr. Der Spaziergang dauert rund 60 Minuten.

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news-15270 Tue, 25 Jun 2024 10:51:08 +0200 ÖPNV-Aktivismus: "Wir haben noch einiges vor!" /startseite/detail/oepnv-aktivismus-wir-haben-noch-einiges-vor Ob zum Baden oder für einmal ordentlich durchpusten lassen bei einem Spaziergang: Die Frage, wie man zum Strand kommt ist im Land zwischen den Meeren nicht nur für Einheimische, sondern auch für die vielen Tourist*innen zu jeder Jahreszeit immens wichtig. Das gilt besonders für Orte in Küstennähe. Während es in den großen Städten wie Lübeck oder Kiel in der Regel keine große Schwierigkeit ist, das Auto dabei stehen lassen zu können und Kiel Ende 2025 endlich auch wieder eine direkte Bahnanbindung an den Schönberger Strand erhalten soll, sieht es in kleineren Orten mitunter mau aus. Dazu gehört auch Husum.

Denn die innenstadtnahe Badestelle an der Nordsee, die sehr beliebte Dockkoogspitze, liegt über 3km von der "grauen Stadt am Meer" entfernt. Ein autogerechter Strand mit großem Parkplatz, der 186 kostenlose Stellplätze bietet. Wer kein Auto hat und nicht (mehr) sicher mit dem Rad bei steifem Gegenwind oder zwischen Autokolonnen unterwegs ist, hat es schwer.

Eine sogenannte Mitfahrbank, quasi eine offizielle markierte Trampstelle, sollte hier Abhilfe schaffen. Sie wurde aber nur von wenigen Menschen wie Irmela Wiemann genutzt. Und auch das mit eher durchwachsenem Erfolg, wie man bereits im Herbst '23 in den Husumer Nachrichten lesen konnte: "Da brauche es ein dickes Fell und man müsse Frust aushalten können".

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news-15337 Tue, 18 Jun 2024 12:20:00 +0200 VCD kritisiert gefährdende Radverkehrsführung vor und während der Kieler Woche /startseite/detail/vcd-kritisiert-gefaehrdende-radverkehrsfuehrung-vor-und-waehrend-der-kieler-woche Für den Verkehr in der Fördestadt ist die Kieler Woche alljährlich eine Herausforderung. Der Radverkehr könnte besonders während der Kieler Woche die Lösung für den Pendelverkehr und Wege zu den Veranstaltungen sein. „Doch ausgerechnet Radfahrende werden ausgebremst und bei Straßensperrungen ohne Umleitungen im Stich gelassen. Als ob man die Kieler Woche zum ersten Mal organisieren würde, dabei sind die Problemstellen seit Jahren bekannt“, kritisiert Frederik Meißner von der Kieler Gruppe des ökologischen Verkehrsclubs VCD. Ob Hörnbrücke, Düsternbrooker Weg und Kiellinie: Fehlende Wegeführungen, Kabelbrücken auf dem Boden und nicht vorhandene Ausschilderung sind bereits in den vergangenen Jahren negativ aufgefallen. Kabelbrücken am Boden sind zudem für mobilitätseingeschränkte Zufußgehende ein großes Problem. Der VCD fordert von der Landeshauptstadt, den Rad- und Fußverkehr auch während der Kieler Woche und insbesondere auch während der Auf- und Abbauzeiten Vorrang einzuräumen.

„Nicht nur ärgerlich, sondern auch gefährlich!“, findet Frederik Meißner vom Kieler VCD die Situation für Radfahrende rund um die Förde. Viele wichtige Radverkehrswegeverbindungen würden für die Kieler Woche unterbrochen. „Das es auch für den Radverkehr bei einer Großveranstaltung zu Einschränkungen kommt, ist nachvollziehbar. Nicht hinnehmbar für eine selbsternannte ´Fahrradstadt ´ sind die fehlenden Ausweichrouten und Ausschilderungen“, stellt Meißner klar. Ein drastisches Beispiel ist die Radwegeführung entlang der Kaistraße in Richtung Norden. Bereits mehr als eine Woche vor Veranstaltungsbeginn ist hier der Radweg am Bahnhofskai stadteinwärts gesperrt. Stattdessen sollen Radfahrende auf der vierspurigen Kaistraße weiterfahren. „Die Strecke am Bahnhofskai ist Teil der Veloroute 7 und wird rege befahren. Damit wird Radfahrenden aus dem Kieler Süden ohne Ankündigung und Alternative der Weg versperrt“, kritisiert Meißner und führt aus: „Die Radfahrenden sollen ohne Warnung in den fließenden Autoverkehr einfädeln. In einer Kurve, ohne Hinweise für die Autofahrer und eine Aufleitung für die Radfahrer auf die Fahrbahn.“ Die wenig einladende Situation für Radfahrende dürfte zudem dazu führen, dass Radler eher die Straßenseite wechseln und als sog. „Geisterradler“ regelwidrig auf dem Radweg der Gegenseite fahren, befürchtet Meißner. Der VCD fordert deshalb während der Sperrung des Radwegs am Bahnhofskai eine Fahrspur der Kaistraße für den Radverkehr zu reservieren.

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news-15219 Fri, 14 Jun 2024 13:57:44 +0200 PM: VCD Nord kritisiert Fahrplankürzungen und fordert neue Wege /startseite/detail/pm-vcd-nord-kritisiert-fahrplankuerzungen-und-fordert-neue-wege Der VCD Nord weist darauf hin, dass Hamburg aktuell genau in die andere Richtung geht. Die Hamburger Hochbahn hat einen Fahrgastrekord mit +21% Fahrgästen im Vergleich zum Vorjahr. Und auch die Investitionen in die Hochbahn wurden zum Vorjahr verdoppelt.

"Die Menschen wollen den ÖPNV verstärkt nutzen. Sie sind aber auf attraktive Angebote angewiesen. Insbesondere muss die Alternativlosigkeit zum Auto auf dem Land ein Ende haben. Hier braucht es auch in der Fläche attraktive Angebote des ÖPNVs - und kein Abbau von Angeboten!" sagt Jens Deye, VCD Nord Vorstandsmitglied. Als Vorbild sieht der VCD Nord die Region rund um die Schlei, wo gerade der Modellversuch SMILE24 gestartet ist.

"Wir fordern den Stopp des Ausbau der Autoinfrastruktur wie z.B. die Neubau-Projekte der A20, A21, A25 oder dem dreispurigen Ausbau der A23. Stattdessen muss das Geld in den Ausbau der Schiene fließen, damit den Menschen echte Alternativen zur Autonutzung auch in der Fläche in Schleswig Holstein geboten werden." so Deye weiter.

Alexander Montana, ebenfalls Mitglied des Vorstands im VCD Nord, ergänzt: "Angesichts steigender Betriebskosten durch die Inflation müssen die Regionalisierungsmittel mindestens im selben Maß steigen wie die Steuereinnahmen. Die im Regionalisierungsgesetz verankerte jährliche Steigerung um 3 Prozent der Regionalisierungsmittel muss auch höhere Kostensteigerungen berücksichtigen."

Die Schuldenbremse der Bundesregierung kann aus Sicht des VCD Nord nicht als Ausrede dienen: Minister Wissing benötige kein zusätzliches Geld, um diese Maßnahmen umzusetzen. Er könne die Mittel, die für den Aus- und Neubau von Straßen vorgesehen sind, auf den Erhalt und die Sanierung von Brücken beschränken und so Milliarden für den Ausbau der Schiene freischaufeln.

Zusätzliche Mittel würden frei, wenn die Bundesregierung den bereits im Koalitionsvertrag angekündigten Abbau klimaschädlicher Subventionen anginge. Alleine im Verkehr schlummern mehrere Milliarden Euro, die dem Staat jährlich entgehen. Dazu müsste Finanzminister Linder lediglich die Pauschalbesteuerung von Dienstwagen erhöhen und die Dieselsteuer an Benzin angleichen. Dies entlaste nicht nur den Bundeshaushalt, sondern setze auch Anreize zugunsten nachhaltiger Mobilität. Eine Win-Win-Situation aus Sicht des VCD Nord

Der Verkehrsclub sieht es zudem kritisch, dass Schleswig-Holstein bisher zu wenig Eigenmittel für den Nahverkehr verwendet hat. Angebote wie SMILE24 mit landesweiten, flächendeckenden Rufbussen müssen ausgebaut und Regional- und S-Bahnverkehre dürfen nicht ausgedünnt werden. 

Für eine gemeinsame Finanzierung schlägt der VCD Nord geringfügig höhere Grundsteuern und Kreisumlagen vor. Land, Kreise und Gemeinden müssen sich einen Tisch setzen und eine zusätzliche Finanzierungssäule für den Nahverkehr in Schleswig-Holstein erarbeiten. Baden-Württemberg arbeitete an ähnlichen Konzepten mit dem Ziel, den Halbstundentakt im ganzen Bundesland einzuführen.

Ansprechpartner:
Jens Deye, jens.deye@vcd-nord.de

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news-15203 Mon, 10 Jun 2024 14:04:50 +0200 VCD Nord sieht Reaktivierung der Geesthachtbahn und Radschnellweg gefährdet und fordert Bauvorleistung für breitere A25-Brücke /startseite/detail/vcd-nord-sieht-reaktivierung-der-geesthachtbahn-und-radschnellweg-gefaehrdet-und-fordert-bauvorleistung-fuer-breitere-a25-bruecke Auch für den geplanten Radschnellweg, der parallel zur Bahnstrecke verlaufen soll, muss aus Sicht des Mobilitätsverbands genügend Raum vorgesehen werden. Der VCD Nord e.V. fordert das Land Schleswig-Holstein auf, das Brückenbauwerk mit einer ausreichenden Breite zu errichten.„Wenn hier nicht nachgebessert wird, drohen später Abriss und Neubau, immense Kosten und der Ausbau der Bahnstrecke zwischen Geesthacht und Bergedorf könnte scheitern“, fürchtet Janna Schulte, Vorstandsmitglied des VCD Nord e.V. Der VCD Nord schlägt vor, als sogenannte Bauvorleistung die Autobahnbrücke zu verbreitern und für eine zweigleisige Strecke zu errichten, um später die Möglichkeit zu haben, die Strecke wie geplant auszubauen. Ohne einen zweigleisigen Ausbau wäre es nicht möglich, in einer attraktiven, dichten Taktung zu fahren.

Zwar seien die Planungen zum Ausbau der Strecke Geesthacht – Bergedorf in einem frühen Stadium, aber durchaus allen Beteiligten bekannt. „Hier wird nachhaltige Mobilität durch Autobahnbau aktiv behindert, obwohl alle Fakten auf dem Tisch liegen und Landtag und Bürgerschaft einen Beschluss gefasst haben“, kritisiert Schulte. Den Appell richtet der VCD an das Land Schleswig-Holstein, das zuständig ist für die Planfeststellung der A25 Ortsumfahrung Geesthacht.

Am Wochenende des 15. und 16. Juni 2024 finden auf der Strecke anlässlich des 100. Jubiläum der Stadt Geesthacht Sonderfahrten statt. Zum Einsatz kommen dabei Akkutriebwagen vom Typ Flirt, wie sie bereits seit einigen Monaten zwischen Lüneburg und Kiel verkehren. Der VCD Nord e.V. wird bei den Sonderfahrten vor Ort vertreten sein.

 

Ansprechpartnerin für Rückfragen: 

- Janna Schulte, Vorstandsmitglied VCD Nord, janna.schulte@vcd-nord.de

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news-15710 Mon, 03 Jun 2024 18:52:00 +0200 Critical Mass zum Weltfahrradtag /startseite/detail/critical-mass-zum-weltfahrradtag-teil Zum Weltfahrradtag am 03.06.2024 gab es eine große Critical Mass in Flensburg. Als VCD-Ortsgruppe waren wir dabei.

Knapp 17 km ging die Strecke quer durch Flensburg.

Mit der Critical Mass soll der Radverkehr mehr Aufmerksamkeit erhalten. Ziel ist eine stärkere Berücksichtigung des Radverkehrs durch die Politik und die Verwaltung und eine größere Wahrnehmung durch andere Verkehrsteilnehmer*innen.

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news-15164 Fri, 31 May 2024 15:41:12 +0200 PM: A20-NIE Demonstration am 2.Juni 2024 - Auch das OVG schätzt den Verkehrsfluss auf der Autobahn 23 als wichtiger ein als die in der Verfassung verankerte Versammlungsfreiheit /startseite/detail/pm-a20-nie-demonstration-am-2juni-2024-auch-das-ovg-schaetzt-den-verkehrsfluss-auf-der-autobahn-23-als-wichtiger-ein-als-die-in-der-verfassung-verankerte-versammlungsfreiheit "In der Begründung heisst es, die Umleitungen seien nicht ausreichend und die zusätzlichen Verkehre über Land seien nicht zumutbar. Wie diese schwache Begründung mit dem hohen Gut der Versammlungsfreiheit zusammenpasst, ist uns unerklärlich."

"Bei den tagelangen umweltschädlichen Blockaden der Bauern, denen für ihren eigenen Vorteil kein Mittel zu schade war, hatte die Bevölkerung ein Vielfaches an Belästigung zu ertragen", so BUND-Sprecher Rainer Guschel. "Wir Umweltverbände demonstrieren für eine Verkehrswende in eine hoffentlich noch klimaverträgliche Zukunft."

"Ein wirkliches Geschmäckle hat die Haltung der Autobahn GmbH, welche aktuell schon Infotafeln vor Itzehoe-Mitte und auf der A7 für die Großbaustelle bei Tornesch aufgestellt hat und sehr leicht über diese Tafeln auch auf die kurze Sperrung für die Demonstation hinzuweisen. Dass diese Tatsache in jeglichen Stellungnahmen der Autobahn GmbH verschwiegen wurde, zeigt deutlich deren einseitige Haltung" so Deye.

Nun wird die Fahrraddemo stattdessen die eigentlich für den Autoverkehr vorgesehene Umleitungsstrecke fahren. Die Startzeiten in Itzehoe und Elmshorn bleiben mit 10:00 Uhr unverändert und auch alle Zwischenkundgebungen und die Endkundgebung ab 14:30 Uhr auf dem Glückstädter Markt finden wie geplant statt.

Einen besonderen Dank möchten wir an die tolle Unterstützung der Fridays for Future Rechtshilfe-AG richten, welche uns bei dem Eilantrag und Widerspruch tatkräftig ehrenamtlich unterstützt hat.

 

Warum demonstrieren wir gegen die A20?

Die A 20 ist laut Umweltbundesamt Deutschlands umweltfeindlichstes Projekt. Sie zerstört unzerschnittene Naturräume und verursacht allein durch den Bau ein hohes Maß an Klimaschäden.

So werden durch die Zerstörung von Mooren und Wäldern beim Neubau von Autobahnen 760 Tonnen CO2 pro Kilometer freigesetzt. (Quelle: Karlsruher Institut für Technologie) Hinzu kommen die weitaus größeren Emissionen durch die Produktion von Beton und später durch PKW und Lastwagen.

Die permanente Lärmbelästigung beim jahrelangen Bau in dieser bislang ruhigen Landschaft setzt die Lebensqualität der Anwohner*innen herab und schreckt Touristen*innen ab.

Hingegen könnte der Dauerstau an der Fährlinie Glückstadt-Wischhafen durch einen Ausbau der Fähre in wenigen Jahren Geschichte sein. Das Damoklesschwert eines A20-Baus gibt dem Betreiber FRS aber keine Planungssicherheit für den Ausbau.

Unternehmen wie Northvolt fordern mit Nachdruck den Ausbau der Schienenanbindung für Güter- und Personenverkehr. Hier brauchen wir dringend die Milliarden für den Ausbau - statt für den Ausbau einer aus der Zeit gefallenen und überflüssigen Autobahn 20.

 

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Ansprechpartner für Rückfragen:

Mediendateien zur redaktionellen Nutzung: 

Webseite A20-NIE:

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news-15165 Fri, 31 May 2024 15:41:12 +0200 PM: A20-NIE Demonstration am 2.Juni 2024 - Auch das OVG schätzt den Verkehrsfluss auf der Autobahn 23 als wichtiger ein als die in der Verfassung verankerte Versammlungsfreiheit /startseite/detail/pm-a20-nie-demonstration-am-2juni-2024-auch-das-ovg-schaetzt-den-verkehrsfluss-auf-der-autobahn-23-als-wichtiger-ein-als-die-in-der-verfassung-verankerte-versammlungsfreiheit-1 "In der Begründung heisst es, die Umleitungen seien nicht ausreichend und die zusätzlichen Verkehre über Land seien nicht zumutbar. Wie diese schwache Begründung mit dem hohen Gut der Versammlungsfreiheit zusammenpasst, ist uns unerklärlich."

"Bei den tagelangen umweltschädlichen Blockaden der Bauern, denen für ihren eigenen Vorteil kein Mittel zu schade war, hatte die Bevölkerung ein Vielfaches an Belästigung zu ertragen", so BUND-Sprecher Rainer Guschel. "Wir Umweltverbände demonstrieren für eine Verkehrswende in eine hoffentlich noch klimaverträgliche Zukunft."

"Ein wirkliches Geschmäckle hat die Haltung der Autobahn GmbH, welche aktuell schon Infotafeln vor Itzehoe-Mitte und auf der A7 für die Großbaustelle bei Tornesch aufgestellt hat und sehr leicht über diese Tafeln auch auf die kurze Sperrung für die Demonstation hinzuweisen. Dass diese Tatsache in jeglichen Stellungnahmen der Autobahn GmbH verschwiegen wurde, zeigt deutlich deren einseitige Haltung" so Deye.

Nun wird die Fahrraddemo stattdessen die eigentlich für den Autoverkehr vorgesehene Umleitungsstrecke fahren. Die Startzeiten in Itzehoe und Elmshorn bleiben mit 10:00 Uhr unverändert und auch alle Zwischenkundgebungen und die Endkundgebung ab 14:30 Uhr auf dem Glückstädter Markt finden wie geplant statt.

Einen besonderen Dank möchten wir an die tolle Unterstützung der Fridays for Future Rechtshilfe-AG richten, welche uns bei dem Eilantrag und Widerspruch tatkräftig ehrenamtlich unterstützt hat.

 

Warum demonstrieren wir gegen die A20?

Die A 20 ist laut Umweltbundesamt Deutschlands umweltfeindlichstes Projekt. Sie zerstört unzerschnittene Naturräume und verursacht allein durch den Bau ein hohes Maß an Klimaschäden.

So werden durch die Zerstörung von Mooren und Wäldern beim Neubau von Autobahnen 760 Tonnen CO2 pro Kilometer freigesetzt. (Quelle: Karlsruher Institut für Technologie) Hinzu kommen die weitaus größeren Emissionen durch die Produktion von Beton und später durch PKW und Lastwagen.

Die permanente Lärmbelästigung beim jahrelangen Bau in dieser bislang ruhigen Landschaft setzt die Lebensqualität der Anwohner*innen herab und schreckt Touristen*innen ab.

Hingegen könnte der Dauerstau an der Fährlinie Glückstadt-Wischhafen durch einen Ausbau der Fähre in wenigen Jahren Geschichte sein. Das Damoklesschwert eines A20-Baus gibt dem Betreiber FRS aber keine Planungssicherheit für den Ausbau.

Unternehmen wie Northvolt fordern mit Nachdruck den Ausbau der Schienenanbindung für Güter- und Personenverkehr. Hier brauchen wir dringend die Milliarden für den Ausbau - statt für den Ausbau einer aus der Zeit gefallenen und überflüssigen Autobahn 20.

 

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news-15141 Fri, 24 May 2024 12:06:11 +0200 PM: Keine A20-NIE Fahrrad-Demo am 2.6.24 auf der A23? - Wir klagen! /startseite/detail/pm-a20-nie-fahrrad-demo-wir-klagen Am Sonntag, den 2. Juni, plant das Bündnis A20-NIE - bestehend aus den Landesverbänden Schleswig-Holstein von ADFC, BUND, Fridays For Future und NABU sowie dem VCD Nord - die Fahrrad-Großdemo „A20-NIE - Marsch und Moor gehen vor - Klimaschutz JETZT!“ gegen den Weiterbau der A20. 

Losgehen soll es um 10 Uhr in Itzehoe und Elmshorn, beide Demozüge wollen dann über die A23 nach Hohenfelde fahren, wo ein potentiell ein A20/A23-Autobahnkreuz mitten ins Moor gebaut werden soll. Nach Vereinigung beider Demozüge in Hohenfelde wird dann gemeinsam entlang der angedachten A20 Trasse nach Glückstadt zur Schlusskundgebung gegen 14.30 Uhr gefahren.

Das Ordnungsamt Kreis Steinburg sperrt sich nun gegen die Nutzung der Autobahn A23. Das Recht auf freie Meinungsäußerung, insbesondere gegen so schwerwiegende Maßnahmen wie den die Umwelt zerstörenden Autobahnbau, beinhaltet aus Sicht des Bündnisses eindeutig auch das Recht, am Ort des Geschehens zu demonstrieren. Das sieht auch das Ordnungsamt so.

Aber es sieht die Verhältnismäßigkeit nicht gegeben und hält den ungestörten Verkehrsfluss an einem Sonntagmorgen auf der Autobahn 23 für wichtiger als das im Grundgesetz verankerte Grundrecht auf Versammlungsfreiheit. Besonders fatal ist aus Sicht des Bündnisses dabei, dass die Behörde sich auf eine völlige einseitige negative Stellungnahme der Autobahn GmbH beruft. Diese sieht eine Vielzahl von konstruierten Gefahren. Gefahrenmindernde Maßnahmen wie Geschwindigkeitsbegrenzungen werden hingegen abgelehnt.  Die Autobahnbehörde behauptet, sie benötige mit Vor- und Nachbereitung eine in den Augen der Antragsteller unverhältnismäßig lange Sperrung der Autobahn von rund 7 Stunden. 

Wir haben uns Unterstützung bei der Fridays for Future Rechtshilfe-AG geholt. Diese sagt: "Wir haben die Dauer der real umgesetzten Sperrung von Autobahnen für Fahrraddemonstrationen genau ausgewertet. Für vergleichbare Demonstrationen wurden diese lediglich 1-2 Stunden gesperrt." (Siehe: https://verfassungsblog.de/wie-lange-dauert-eine-autobahndemo/)

Jens Deye vom VCD Nord ergänzt "Bei der Sternfahrt in Hamburg wird jedes Jahr auf der Autobahn demonstiert. Dabei sperrt die Polizei die Autobahn erst bei Eintreffen des Aufzugs und gibt sie mit dem Schlussfahrzeug gleich wieder auch frei. Das bedeutet in Hamburg unter einer Stunde Beeinträchtigung für den sonstigen Verkehr."

"Bei den tagelangen umweltschädlichen Blockaden der Bauern, denen für ihren eigenen Vorteil kein Mittel zu schade war, hatte die Bevölkerung ein Vielfaches an Belästigung zu ertragen", so BUND-Sprecher Rainer Guschel. "Wir Umweltverbände demonstrieren für eine Verkehrswende in eine hoffentlich noch klimaverträgliche Zukunft." 

Warum demonstrieren wir gegen die A20?

Die A 20 ist laut Umweltbundesamt Deutschlands umweltfeindlichstes Projekt. Sie zerstört unzerschnittene Naturräume und verursacht alleine schon durch den Bau ein hohes Maß an Klimaschäden. 
So werden allein durch die Zerstörung von Mooren und Wäldern beim Neubau von Autobahnen 760 Tonnen CO2 pro Kilometer freigesetzt (Quelle: Karlsruher Institut für Technologie). Hinzu kommen die weitaus größeren Emissionen durch die Produktion von Beton und später durch die Autos und Lastwagen.
Die permanente Lärmbelästigung bereits beim jahrelangen Bau in diesem bislang stillen Raum setzt die Lebensqualität der Anwohner*innen herab und schreckt Touristen*innen ab.

Hingegen könnte der Dauerstau an der Fährlinie Glückstadt-Wischhafen durch einen Ausbau der Fähre in wenigen Jahren Geschichte sein. Das Damoklesschwert eines A20-Baus gibt dem Betreiber FRS aber keine Planungssicherheit für den Ausbau.

Unternehmen wie Northvolt fordern mit Nachdruck den Ausbau der Schienenanbindung für Güter- und Personenverkehr. Hier brauchen wir dringend die Milliarden für den Ausbau - statt für den Ausbau einer Autobahn 20, die niemand wirklich braucht.

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news-15106 Thu, 16 May 2024 11:47:48 +0200 PM: Einfache Tarife sind kund*innenfreundlich /startseite/detail/pm-einfache-tarife-sind-kundinnenfreundlich Das bisherige Tarifsystem mit über 70 Preisstufen ist zu kompliziert und für die Kund*innen häufig nicht verständlich. "Die Auswahl des günstigsten Tickets online oder am Automaten darf keine Doktorarbeit sein", so Vorstandsmitglied Janna Schulte vom VCD Nord, „mit nur noch drei Preisstufen kann jede*r sich zukünftig sicher sein, das richtige Ticket zu wählen, ohne aus Versehen zu wenig oder zu viel zu bezahlen“. Davon profitieren in hohem Maße auch die vielen touristischen Gäste im „Echten Norden“.

Die Preise zu den drei Tarifstufen sind noch nicht festgelegt und der VCD mahnt an, hier auf Nachvollziehbarkeit und Fairness zu achten. "Schleswig-Holstein ist heterogen, eine faire Preisgestaltung und sinnvolle räumliche Grenzen der Lokal- und Umlandpreisstufen sind herausfordernd", so Janna Schulte. "NAH.SH geht hier einen richtigen Schritt und wir vom VCD Nord werden uns auch weiterhin konstruktiv einbringen für die Nutzer*innen und für klimafreundlicher Mobilität". Zum Beispiel müssen in Städten wie Kiel auch lokale Fragen wie die Einbindung der Fördeschifffahrt berücksichtigt werden.

Der VCD Nord merkt allerdings Richtung Land und Bund kritisch an, dass ohne Erhalt und vor allem Ausbau des ÖPNV-Angebotes eine einfachere Tarifstruktur nicht erfolgreich sein kann. Mit großer Besorgnis registriert der VCD hier Meldungen, dass ÖPNV-Angebote sogar ausgedünnt werden könnten. "Das einfach verständliche Ticket hilft niemandem, wenn Bus und Bahn nicht fahren", so Janna Schulte abschließend.

 


Für Rückfragen:
Niklas Hielscher, VCD Landesbüro Kiel, landesbuero-sh@vcd-nord.de

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news-15066 Wed, 08 May 2024 21:07:19 +0200 PM: VCD stellt Netzplan vor: Mehr Komfort und Nutzen für Fahrgäste /startseite/detail/vcd-stellt-netzplan-vor-mehr-komfort-und-nutzen-fuer-fahrgaeste „Stadt und DB haben bisher nicht aufzeigen können, wie am Fernbahnhof Diebsteich ein Schnelllbahn-Drehkreuz entstehen kann, das haben wir jetzt im Rahmen des Ehrenamts übernommen“, erläutert Alexander Montana, VCD-Vorstandsmitglied und Vertreter im Dialogforum Schiene Hamburg-Altona. Gemäß Verständigungspapier, das im Rahmen der außergerichtlichen Einigung von Hamburg, DB und VCD unterschrieben wurde, soll am neuen Fernbahnhof Diebsteich ein Schnellbahn-Drehkreuz entstehen und so einen zweiten Knotenpunkt wie am Hauptbahnhof entwickelt werden, um den Hauptbahnhof zu entlasten. Bisher sehen die Planungen für den Verbindungsbahnentlastungstunnel allerdings vor, dass die S-Bahnen am Diebsteich teilweise vorbeigeführt werden. „Das wäre fatal und würde große Chancen für Hamburg vertun“, kritisiert Montana, „mit unserem Vorschlag wollen wir endlich in eine konstruktive Diskussion und zu einer guten Lösung für alle Fahrgäste kommen.“ Dafür müssen Stadt und Deutsche Bahn das Konzept ernsthaft prüfen. Alexander Montana zeigt sich offen für eine gemeinsame Weiterentwicklung des Vorschlags und freut sich auf die angekündigten Gespräche mit den Verständigungspartnern im Juni.

 

Hintergrund

Seit mehr als vier Jahren tagt regelmäßig das Dialogforum „Schiene Hamburg-Altona“, in dem Vertreter der Stadt Hamburg, der Deutschen Bahn (DB) und des VCD (Verkehrsclub Deutschland) sitzen. Nun hat der VCD ein neues S-Bahn-Konzept für den Hamburger Westen konzipiert, das strittige Punkte zwischen den Verständigungspartnern ausräumen soll und den neuen Fernbahnhof am Diebsteich gut an das S-Bahn-Netz im Hamburger Westen anbinden könnte. Voraussetzung für ein solches Schnellbahn-Drehkreuz am neuen Fernbahnhof Altona ist der umstrittene Verbindungsbahnentlastungstunnel (VET). Der VCD sieht dieses Bauwerk weiterhin kritisch und arbeitet an alternativen Konzepten mit einem besseren Fahrgastnutzen. Sollten jedoch die Stadt Hamburg und die DB am VET festhalten wollen, fordert der VCD, der sich auch als Fahrgastverband sieht, Maßnahmen mit dem höchsten Nutzen für die Fahrgäste umzusetzen – und das bei vertretbarem Mehraufwand.

Die größte Kritik am VET ist, dass er in den bisherigen Planungen ein Schnellbahn-Drehkreuz am Diebsteich eher verhindert und so gar den Hauptbahnhof zusätzlich mit Reisenden belastet. Fahrgäste aus den Elbvororten und aus Lurup können den neuen Fernbahnhof bei den aktuellen Planungen der DB nur mit Umsteigen erreichen. Alexander Montana vom VCD, der im Dialogforum mitwirkt, hat dafür kein Verständnis und ein eigenes Konzept ausgearbeitet, was die genannten Stadtteile nicht nur optimal an den Diebsteich anbindet sondern auch weitere Vorteile im Schnellbahn-Netz bringt.

 

Wie sehen die Planungen im Einzelnen aus?

Im Verständigungspapier der Stadt Hamburg, der DB und dem VCD steht u.a. festgeschrieben, dass die neue S-Bahn nach Lurup möglichst über den Fernbahnhof geführt werden soll und die Linie S 1 aus Wedel ebenfalls gut an den neuen Bahnhof anzubinden ist. Um diese beiden Punkte zu erreichen, schlägt der VCD eine Verknüpfung der beiden S-Bahn-Achsen an einem neuen Bahnhof Bahrenfeld vor, der etwas weiter westlich liegen würde. Dort könnten Fahrgäste am selben Bahnsteig umsteigen, wie man das z.B. von der U-Bahn von den Stationen Berliner Tor oder Kellinghusenstraße kennt. Ab Bahrenfeld würde nach dem Konzept des VCD die S 1 über den neuen Fernbahnhof zum VET geführt werden. Die neue S-Bahn aus Lurup verkehrt dafür über den heutigen Bahnhof Altona weiter in den Citytunnel. Das Liniennetz des VCD, was sich in der Anlage befindet, sieht am Diebsteich erneut einen bahnsteiggleichen Umstieg zwischen der neuen S 1 und einer anderen Linie vom Citytunnel Richtung Stellingen vor. Am Diebsteich können Fahrgäste aus den Elbvororten direkt Richtung Pinneberg und Kaltenkirchen umsteigen. Vom Diebsteich verkehrt die S 1 mit Umsteigemöglichkeit an der Emilienstraße auf die U 2 Richtung Niendorf weiter zur Sternschanze, von wo die S-Bahn den bereits geplanten VET erreicht. Durch diese neuen Verknüpfungen wird die S 1 aus dem Hamburger Westen deutlich attraktiver – und die Fahrtzeit zum Hauptbahnhof verkürzt sich sogar geringfügig.

 

Welche Ideen hat der Verkehrsclub Deutschland noch?

Damit auch die Pinneberger S-Bahn-Linie an den neuen Fernbahnhof angebunden werden kann, sieht der VCD eine Führung dieser Linie über das neue Holstenareal zur Sternschanze vor. Dort würden die beiden Linien zusammengeführt werden. Die Station Holstenreal hat zum einen den Vorteil, dass der geplante Stadtteil zusammen mit der Neuen Mitte Altona gut an den ÖPNV angebunden und zum anderen eine jahrelange Sperrung der Streesemannstraße für den Bau der neuen Haltestelle vermieden werden kann.

Das S-Bahn-Konzept hat auch zwei Nachteile für Fahrgäste, die diskutiert werden müssten. Die direkte S-Bahn-Verbindung vom heutigen Bahnhof Altona zum Dammtor bestünde nur noch im Tagesverkehr, wenn auch die S 6 verkehrt. In den übrigen Zeiten kann jedoch gut ohne Bahnsteigwechsel umgestiegen werden. Insgesamt braucht das vorgestellte Konzept mehr Tunnelstrecken als die bisher von der Stadt Hamburg erarbeiteten Varianten und macht es damit teurer. Allerdings ist der VCD davon überzeugt, dass die bessere Vernetzung der Schnellbahnlinien mit den guten Umsteigemöglichkeiten, die Mehrkosten durch einen höheren Fahrgastnutzen ausgleichen kann. Und dieser Nutzen ist derzeit bei der geplanten Linie nach Lurup noch zu gering, so dass es keinen Bundeszuschuss geben würde.

 

S-Bahn-Verkehr auf der Güterumgehungsbahn

Der größte Vorteil des S-Bahn-Konzeptes ist aus Sicht des Fahrgastverbandes ein möglicher S-Bahn-Verkehr auf der Güterumgehungsbahn. Diesen Punkt hatte der VCD zunächst in die Politik und dann in das Dialogforum eingebracht. Auf dieser derzeit eingleisigen Bahnstrecke im Norden Hamburgers könnten nach den Vorstellungen des VCDs nach einem Ausbau der Strecke von Ende der 2030er Jahre S-Bahnen in einem attraktiven Takt aus Altona bis in die City Nord fahren. Die Fahrtzeit wäre so wesentlich kürzer als über die bestehenden Innenstadtstrecken. So würden diese entlastet und es könnten Menschen vom PKW für die Bahn gewonnen werden. Auf diesem Weg würden Fahrgäste aus Blankenese mit einmaligem Umstieg am selben Bahnsteig in Diebsteich in rund einer halben Stunde die City Nord gelangen. An der Sengelmannstraße würde man so die U 1 und die U 5 erreichen und am Rübenkamp in die S 1 umsteigen können. Ein solches Angebot wäre der Durchbruch für einen attraktiven Ost-West-Verkehr abseits der Innenstadt, der immer wieder von vielen Seiten gefordert wird. Wegen der hohen Kosten eines Tunnels hat nur eine oberirdischen Bahn auf dieser tangentialen Strecke Aussicht auf einen Zuschuss aus Berlin.

Der VCD ist davon überzeugt, das erst mit einem ganzheitlichen S-Bahn-Konzept der VET für Menschen aus Hamburg überhaupt sinnvoll erscheint. Denn der Nachteil der Tunnelstationen verbunden mit längeren Fußwegen zu den Bahnsteigen muss ausgeglichen werden. Ferner ist Alexander Montana vom VCD davon überzeugt, dass erst durch die gute Verknüpfung aller Schnellbahnlinien rund um den Diebsteich die S-Bahn nach Lurup und über die Güterumgehungsbahn eine Chance auf Bundesmittel erhalten. Daher fordert der VCD die Stadt Hamburg und die DB auf, das Kosten-Nutzen-Verhältnis des vorgestellten Konzeptes untersuchen zu lassen.

Abschließend möchte der Fahrgastverband noch auf einen großen Nachteil der bisherigen VET-Planungen hinweisen, der in der öffentlichen Diskussion bisher viel zu wenig Beachtung gefunden hat. Die beiden zusätzlichen S-Bahn-Gleise am Hauptbahnhof sorgen für eine jahrelange Teilsperrung des City-Tunnels und tragen auch nach Fertigstellung des VET nicht wesentlich zur Entlastung dieses Hauptbahnhofes bei. Während der Baumaßnahmen können nach Einschätzungen des VCD nicht alle Fahrgäste im S-Bahn-Netz befördert werden, da mit Ausnahmen der Linien nach Harburg nur ein 10-min-Takt gefahren werden könnte. Bereits im Herbst gab es bei einem vergleichbaren Fahrplanangebot nennenswerte Kapazitätsprobleme.

„Solange hierzu keine konkreten Lösungen erarbeitet werden, braucht man den VET gar nicht weiter zu planen“ so Montana vom VCD. Er hat seinerseits ein Baustellenkonzept erarbeitet, das Langzüge auf allen Linien vorsieht. Dabei würden alle Linien in einem neuen 7,5-min-Takt verkehren und die Strecke nach Harburg alle 3 bis 4 min bedient werden. Notwendig für dieses Angebot wäre die Verlängerung von Bahnsteigen entlang der S 1 zwischen Blankenese und Ohlsdorf. Der Busverkehr und optional die U-Bahnen sollten für kurze Umsteigezeiten auf diesen Baustellen-Fahrplan abgestimmt werden. Noch hätte man Zeit diese Maßnahmen vorzubereiten und könnte über diese Nebenkosten des VET mit dem Bund verhandeln.

Aus Sicht des VCD sollte man statt der zwei zusätzliche S-Bahn-Gleise am Hauptbahnhof andere Maßnahmen erörtern, die zum einen Durchbindungen von Regionalzügen erleichtern und zum anderen den verstärkten Verkehrsströmen Richtung Lübeck und Skandinavien mit Fertigstellung der festen Fehmarnbelt-Querung Rechnung tragen.

 

Kontakt für Rückfragen: Alexander Montana
Email: alexander.montana@vcd-nord.de

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news-14948 Sat, 04 May 2024 10:06:00 +0200 Kidical Mass Kiel am 4. Mai, 11 Uhr /startseite/detail/km-kiel-1-1 Wann: 4. Mai, 11 Uhr

Wo: Start Wilhelmplatz, Ziel Spielplatz Mercatorstraße

“Würde ich mein Kind hier alleine Rad fahren lassen?”

Dieser Frage muss jede Straße, jeder Rad- und jeder Fußweg in Kiel standhalten. Leider sind auch in der selbsterklärten Fahrradstadt Kiel die meisten Straßen nicht dazu geeignet, dass Kinder und Jugendliche selbständig und selbstbestimmt mobil sein können. Manchmal ist es ein schmaler Fahrradstreifen, während links Lkw vorbeifahren. An anderen Orten verdecken parkende Autos Einmündungen und die dort wartenden Kinder. Oder der Weg ist gänzlich von parkenden Autos blockiert.

Die Kieler Kidical Mass fordert deshalb Vorfahrt für Kinder – nicht für Autos.

Die Kidical Mass macht Spaß!

Los geht es am 4. Mai um 11 Uhr vom Wilhelmplatz. Von dort geht es in kinderfreundlichem Tempo zum Spielplatz Mercatorstraße in der Wik. Dort kann gespielt und getobt und das selbstmitgebrachte Picknick verputzt werden. Für die Kinder gibt es zudem Klebetattoos, Bastelaktionen und für die Eltern einen Kaffee.

Besonders den Kindern macht es immer wieder Spaß, ausnahmsweise mitten auf der Straße mit Musik und lautem Geklingel zu fahren. Also seid dieses Mal dabei!

Die Kidical Mass ist eine angemeldete Demonstration und wird von der Polizei begleitet und abgesichert.

Die Route

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news-15044 Fri, 03 May 2024 12:25:57 +0200 PM: Freitags mit dem BICIBUS in die Zukunft /startseite/detail/pm-freitags-mit-dem-bicibus-in-die-zukunft Der wesentlichste Wunsch des Bicibus sind Schulstraßen für Hamburg!

Der Bicibus rollt! Seit Mai 2022 fahren Kinder und Erwachsene jeden (Schul-)Freitag sicher als Gruppe mit dem Fahrrad zur Schule. Für die Kinder ist es ein tolles Erlebnis, gemeinsam mit Freundinnen und Freunden morgens zur Schule zu fahren. Die regelmäßige Bewegung morgens vor der Schule fördert deren Gesundheit und Lernfähigkeit und ermöglicht ihnen selbstständig mobil zu sein. Mit dem Bicibus demonstrieren wir für mehr Verkehrssicherheit in Hamburg und ganz besonders im Umfeld der Schulen. Damit Kinder lernen, sich selbständig in ihrer Umgebung zu orientieren.

Das BICIBUS MOBILITÄTSKONZEPT (pdf) schlägt für alle an der Route des Bicibus liegenden Schulen konkrete kurzfristig bis 2025 bzw. langfristigen bis 2030 Maßnahmen zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität und Verkehrssicherheit im Umfeld der Schulen vor. Mit diesen konkreten Forderungen an den einzelnen Schulen wollen wir auch Ideen für andere Schulen bieten.

Zum Wunsch nach Schulstraßen für Hamburg sagt Finn Peters, Vater von drei Kindern und Mitorganisators des Bicibus: „Seit zwei Jahren fahren wir jeden Freitag morgen mit dem Bicibus. Die Problematik der vielen Elterntaxis ist auch hier in Bahrenfeld-Ottensen stets präsent. Beispielsweise an der Grundschule Bahrenfeld stauen sich die Autos immer wieder und gefährden Kinder, die zur Schule wollen. Spätestens mit der Erweiterung des Schulzentrums wird eine Schulstraße auf der Bahrenfelder Straße unumgänglich!"

Ein wichtiger weiterer Vorschlag des Mobilitätskonzeptes des Bicibus ist die Forderung nach Tempo 30 im gesamten Wohnquartier. Jens Deye, Mitglied des Vorstands beim VCD Nord, sagt: „Tempo 30 ist eine der wirkungsvollsten Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auf unseren Straßen. Wir fordern den Senat auf, seine zögerliche Haltung aufzugeben und endlich, wie es die StVO vorgibt, im Umfeld aller Schulen Tempo 30 anzuordnen.Hier sticht insbesondere der Hohenzollernring mit der Kita an der Kreuzkirche und dem Gymnasium Altona in Auge, wo es trotz immer wieder schwer Unfälle noch kein Tempo 30 gibt. Auch sollten weitere Strecken als Tempo-30-Zone ausgewiesen werden wie z.B. der Bahrenfelder Steindamm.“

Autofreie Räumen wünschen sich besonders die Kinder von Finn Peters im Umfeld der Max-Brauer-Schule. Für die Straße bei der Paul-Gerhard-Kirche sagt Lion: “Ich möchte endlich vor der Schule ungestört mit meinem Freunden auf der Straße spielen können! Vor und nach der Schule ist diese kleine Straße aber voll mit Autos, die Autos müssen hier raus – für immer!“

Max findet: „Auf der anderen Bahnseite liegt die Max-Brauer-Schule am Daminerplatz. Ich verstehe nicht, warum dieser schöne Platz voller parkender Autos sein muss. Warum können wir dort den Schulhof nicht erweitern, Platz zum Abstellen von Fahrrädern schaffen und zum Treffen mit Freunden?“

Einen Schwerpunkt unser Forderungen stellen Schulstraßen dar. Schulstraßen sind temporär, während der Bring- und Holzeiten der Schulen, für den Kfz-Verkehr gesperrte Straßen. In unserem Konzeptpapier, welches wir dem Senator überreichen werden, haben wir konkrete Verbesserungsvorschläge für einzelne Schulen zusammen gestellt.

Ansprechpartner:

  • Jens Deye, Vorstandsmitglied VCD Nord, jens.deye@vcd-nord.de

Weiterführende Infos:

Fotos für die Berichterstattung:

 

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news-15026 Mon, 29 Apr 2024 13:00:37 +0200 Kidical Mass Neumünster 2024 /startseite/detail/kidical-mass-neumuenster-2024 Weitere Informationen gibt es unter folgenden Links:

https://kinderaufsrad.org/

https://www.stadtradeln.de/neumuenster

https://nord.vcd.org/startseite/detail/km-kiel-1-1

 

 

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news-15018 Sat, 27 Apr 2024 14:27:24 +0200 PM: VCD kritisiert Krisenmanagement bei der S-Bahn /startseite/detail/pm-vcd-kritisiert-krisenmanagement-bei-der-s-bahn Das Vorstandsmitglied des VCD Nord Alexander Montana war am Freitagnachmittag und Abend als Busfahrer auf der Linie 25 eingesetzt und konnte die Ereignisse direkt verfolgen. Gegen 16:15 Uhr stürmten verzweifelte Fahrgäste der S-Bahn in Altona die Busse und es kam zu langen Wartezeiten und völlig überfüllten Fahrzeugen. Auf Nachfrage des Busfahrers und VCD-Mitgliedes Montana in der Leitstelle der Hochbahn zu der S-Bahn-Störung um etwa 16:45 Uhr gab es keine Information. Aus dem Radio erfuhren Montana und seine Kollegen von der Ursache der Störung in den 17 Uhr-Nachrichten und informierten die Fahrgäste entsprechend mit Fahrtalternativen. Erst um 17:20 Uhr gab die Hochbahn an alle Busse die Information heraus, dass der S-Bahn-Verkehr gestört sei.

„Diese Art der Kommunikation zeigt leider einmal wieder, dass die Leitstellen der Deutschen Bahn und der Hochbahn kaum miteinander sprechen. Bei solchen Großstörungen müssen die Betriebsleiter direkt telefonieren und die Maßnahmen koordinieren“, fordert Alexander Montana vom VCD.

Die mangelhafte Kommunikation ging am Abend weiter. Gegen 21:15 Uhr wurde erneut nur auf Nachfrage übermittelt, dass die S-Bahn wieder fährt. Dies galt jedoch nur für wenige Teilstrecken. Nach Feierabend gab es Angebote von Busfahrern, noch Schienenersatzverkehr zu leisten. Diese wurden jedoch teilweise nicht angenommen – obwohl es wie in Altona immer noch einen großen Fahrgastandrang gab.

„Leider zeigt sich immer wieder, dass der ÖPNV bei Störungen überfordert ist. Diese mangelhafte Zuverlässigkeit ist Gift für die Verkehrswende“, so Montana weiter. Er fordert den Verkehrssenator Anjes Tjarks auf, an Lösungen für eine bessere Kommunikation zu arbeiten. Die Internetseite des HVV zeigte auch am Samstag keine Meldung zu dem Unfall. Die letzte Meldung war vom 24. April zum Marathon. Bei bahn.de wurden am Freitagabend S-Bahn-Verbindungen angezeigt, die es nicht gab. Damit Fahrgäste die alternativen Routen finden, müssen ausgefallene Bahnen auch so in den Systemen entsprechend hinterlegt werden.  Abschließend kritisiert der VCD die stundenlange Einstellung des S-Bahn-Verkehrs in Hamburg. Ein Teilbetrieb wie am Samstag muss nach kurzer Betriebsunterbrechung möglich sein. Der Fahrgastverband fordert entsprechend Notfallpläne für die Leitstellen und fragt, ob die Ereignisse nicht auch personelle Konsequenzen bei der S-Bahn Hamburg haben müssen.

Nachfragen: Alexander Montana (Vorstand VCD Nord)
alexander.montana@vcd-nord.de

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news-14972 Sun, 21 Apr 2024 21:00:59 +0200 PM: Flensburger Ortsgruppen vom VCD und FUSS e.V. sehen aktuellen Entwurf zum Bürgerrat kritisch /startseite/detail/pm-flensburger-ortsgruppen-vom-vcd-und-fuss-ev-sehen-aktuellen-entwurf-zum-buergerrat-kritisch Bei der kommenden SUPA- Sitzung soll die Einrichtung eines Bürgerrats für die Verkehrswende in Flensburg ein Thema sein. Der Bürgerrat soll bis Anfang 2026 nicht bindende Handlungsempfehlungen und "Alternativperspektiven" für Kommunalpolitiker:innen entwickeln, so steht es in der  SUPA Beschlussvorlage  HA-27/2024.

Mit dem Masterplan Mobilität und der Flensburg Strategie 2030 wurde sich bereits intensiv mit dem Thema Verkehrswende und Mobilität in Flensburg beschäftigt. Erst im letzten Jahr gab es im Rahmen der Flensburg Strategie 2030 auch eine breite Bürgerbeteiligung. Zielbilder, Handlungsempfehlungen, konkrete Maßnahmen und sogar fertige Planungen liegen auf dem Tisch. "Wir müssen nun in die Umsetzung kommen", so Norbert Nussel von der VCD Ortsgruppe Flensburg, "Planungen und Entscheidungen müssen verbindlicher werden" ergänzt Anne Marken von der FUSS e.V. Ortsgruppe Flensburg.

Wir begrüßen mehr Bürgerbeteiligung sehr. Der aktuelle Entwurf zum Bürgerrat scheint für das Thema Mobilität in Flensburg jedoch ein Rückschritt zu sein.

Links:

Supa-Beschlussvorlage HA-27/2024

Masterplan Mobilität für Flensburg

Strategie Flensburg 2030

 

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news-14941 Mon, 15 Apr 2024 23:27:31 +0200 PM der Jungen Ortsgruppe: VET-Alternativen wurden nicht geprüft – Konzept „Schiene Plus“ regt zur Kehrtwende an /startseite/detail/pm-vet-alternative-konzept-schiene-plus >Der VET lässt das eigentliche Kernproblem, den zu kleinen Hauptbahnhof, weitestgehend ungelöst.]]> Als Enak Ferlemann am 11. Dezember 2020 bei der Eröffnung des S-Bahn-Station Elbbrücken den so genannten „Verbindungsbahn-Entlastungstunnel (VET)“ verkündete, kam das mehr als überraschend. Das Hamburger Abendblatt schrieb: „Völlig unerwartet hat der Staatssekretär im BMVI, Enak Ferlemann, den Plan am Sonnabend verkündet.“ Seitdem wird darauf gedrängt, bestehende Pläne nun auch mal konkret anzugehen, anstatt nachträglich über bereits gefallene Entscheidungen zu diskutieren.


Der VCD Nord stellt hierzu fest:
Das Problem ist, dass über den VET auch vor der Entscheidung, ihn zu bauen, nicht transparent diskutiert wurde. Es ist daher dringend erforderlich, alle in Frage kommenden Varianten für den Ausbau des Bahnknotens Hamburg nun endlich auf den Tisch zu legen und in einem transparenten Prozess eine demokratische Entscheidung zu fällen.

 

Dass es alternative Denkansätze gibt, die nicht in die Entscheidung pro VET eingeflossen sind, zeigt Jonas Spanier in dem von ihm entwickelten Konzept „Schiene Plus“.

>>Der VET lässt das eigentliche Kernproblem, den zu kleinen Hauptbahnhof, weitestgehend ungelöst.<<

Zentraler Punkt zum Ansetzen des Hebels in seinem Konzept ist, im Gegensatz zum VET, nicht die Verbindungsbahn, sondern der Hauptbahnhof. >>Sogar Enak Ferlemann selbst schlug bereits 2020 „als spätere Ergänzung“ zum VET ein noch größeres Tunnelbauwerk unter dem Hauptbahnhof vor. Hinzu kommt, dass die Überlastung der Verbindungsbahn, welcher der VET entgegenwirken soll, zu mehr als der Hälfe aus Zu- und Abführungsfahrten der Fernverkehrszüge zum bzw. vom Hauptbahnhof, also eigentlich Betriebsfahrten, resultiert. VET bedeutet also: Milliarden für die Fahrt aufs Abstellgleis!<< sagt Jonas Spanier. >>Mit einer deutlichen Kapazitätssteigerung im Bereich des Hauptbahnhofs könnten die Fernverkehrszüge dort die Fahrtrichtung wechseln und über die Güterumgehungsbahn zu den Bahnbetriebswerken in Eidelstedt geführt werden. So würde die Notwendigkeit für den VET entfallen.<<

Um diese Kapazitätssteigerung zu erreichen, schlägt er einen Neubau des Hauptbahnhofs, etwa einen Kilometer weiter östlich, an der heutigen S-Bahn-Station Berliner Tor, vor. Dort sind die meisten Schnellbahnlinien direkt erreichbar, zudem stehe dort ein großes Areal zur Verfügung. Der von Jonas Spanier entwickelte neue Hauptbahnhof verfügt über 27 Gleise für Regional- und Fernverkehr – der derzeitige Hauptbahnhof hat deren 8.

>>Die Vogelfluglinie nach Skandinavien scheitert am Hamburger Hauptbahnhof<<

Zudem sei der Hamburger Hauptbahnhof das fehlende Puzzlestück für die neue Magistrale nach Skandinavien durch den Fehmarnbelttunnel. Derzeit gibt es im Hamburger Hauptbahnhof nur ein einziges Gleis, über welches aus Süden weiter nach Norden gefahren werden kann, was zudem einen Fahrtrichtungswechsel und viele Fahrwegkreuzungen erfordert. >>Schiene Plus schafft eine durchgehende Verbindung von Süden nach Norden und bindet 20 Millionen Skandinavier besser an Mitteleuropa an.<<

Hamburg wäre der klare Gewinner von Schiene Plus, so Jonas Spanier. So würde der Stadt bei Entfall des VET die 7 Jahre dauernde Sperrung des City-Tunnels der S-Bahn (Jungfernstiegtunnel) in eine Richtung erspart bleiben. Auch sind in dem von ihm erstellten Fahrplanmodell die Verbindungen des Regional- und Fernverkehrs gegenüber dem Deutschlandtakt deutlich erweitert, Hamburg so also besser mit seinem Umland und mit anderen Metropolen verknüpft. Das sei so mit dem VET nicht zu machen.

Das Konzept „Schiene Plus“ ist auf https://schiene-plus.hamburg zum Download verfügbar. Anfragen können direkt an info@schiene-plus.hamburg gestellt werden.

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news-14886 Tue, 02 Apr 2024 21:29:51 +0200 Besserer ÖPNV-Ausbau statt mehr Parkplätze /startseite/detail/besserer-oepnv-ausbau-statt-mehr-parkplaetze Der ökologische Verkehrsclub VCD in Neumünster möchte attraktive Bedingungen für Messe- und Kongressveranstaltungen in der Schwalestadt ebenfalls behalten und fordert eine bessere Bus- und Radanbindung sowie zeitgemäße Abstellanlagen für Fahrräder statt zusätzlicher PKW-Stellplätze.


Dazu sagt Katja Schulz, Sprecherin des VCD Neumünster: "Die Holstenhallen sind die Location für Messe- und Kongressveranstaltungen in Neumünster und Schleswig-Holstein, egal ob NordBau, Holstenart oder NordPferd. Dass für solch überregional bedeutende Veranstaltungen Menschen auch mit dem PKW oder Reisebus anreisen und es dafür Stellplätze braucht, ist unstrittig. Die Stadt sollte aber gemeinsam mit den Holstenhallen in den Austausch treten, wie die BesucherInnen nachhaltiger anreisen können. Nur mit attraktiven und nachhaltigen Anreisemöglichkeiten stellt sich Neumünster als zukunftsträchtiger Eventstandort sicher auf!"


Neumünster liegt nämlich ebenfalls an einem Bahnknotenpunkt, diese Vorteile sollte die Stadt intensiver nutzen. So brauche es mehr Bus- und Shuttleverbindungen zu den Holstenhallen,  individuell abgestimmt auf die unterschiedlichen Veranstaltungen. Auch die Anreise mit dem Fahrrad könne und müsse attraktiv und einfacher gestaltet werden, so Katja Schulz und sie führt aus: "Am Bahnhof fehlt bisher das Bike-Sharing-Angebot. Und an den Holstenhallen gibt es leider nur wenige, sehr veraltete Radabstellanlagen. Die Stadt als Eigentümerin der Holstenhallen muss hier aktiv werden und neben attraktiven und sicheren Fahrradbügeln auch eine gute und ausgeschilderte Fahrradinfrastruktur zum Gelände schaffen! Außerdem brauchen wir in diesen Bereichen komfortable Mobilitätsstationen für große Kapazitäten".

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news-14873 Wed, 27 Mar 2024 20:31:09 +0100 Stellungnahme zum Entwurf des 4. Regionalen Nahverkehrsplans der Stadt Neumünster /startseite/detail/stellungnahme-zum-entwurf-des-4-regionalen-nahverkehrsplans-der-stadt-neumuenster Weitere Lichtsignalbeeinflussung in der erweiterten Innenstadt dienen der Busbeschleunigung. Die zügige Einrichtung von Umweltspuren in der Innenstadt (durch die Einbahnstraßenregelung für den motorisierten Individualverkehr) und die Bevorrechtigung von Bussen über Abbiegespuren nach Züricher Vorbild entlastet die viel befahrenen Straßen ebenso, wie ein separater innerer Fahrradring über die Schützenstraße. Neue, hochwertige Fahrradstraßen dienen generell der Verkehrsentlastung und Verkehrssicherheit. Links- und Rechtsabbiegespuren sollen dort zur Bevorrechtigung genutzt werden, wo die Einrichtung von Umweltspuren auf Grund von baulicher Enge nicht möglich ist. Wenn die Fahrbahn durch parkende Autos so weit verengt ist, dass ein Bus nur noch schwer durch kommt, ist das eine Gefahr für alle VerkehrsteilnehmerInnen! Wir empfehlen dringend in diesem Fall die betroffenen Parkflächen zu begrenzen, damit im Notfall Rettungsdienst und Feuerwehr durch kommen und Anwohnerpark- und Lieferzonen einzuführen! Auf Nebenstraßen ist außerdem eine Einbahnstraßenregelung an zu raten.
Zur Busbeschleunigung schlagen wir in den Hauptverkehrszeiten einzelne Schnellbusse über den Ring zu benachbarten oder gegenüberliegenden Stadtteilen in die Industriegebiete vor, ohne den Umstieg am Hauptbahnhof.

Der On-demand Fahrdienst „Hin und Wech“ bietet eine Ergänzung zur Nutzung privater Taxiunternehmen und dem motorisierten Individualverkehr zum günstigen SH-Tarif. Er bedient optimal moderne, individualisierte Nutzungsgewohnheiten. Verlässlichkeit im Anschluss zum Linienbus und zur Bahn, Komfort und Kapazität reichen jedoch nicht an den Linienverkehr heran. Für bestimmte Personengruppen, zum Beispiel Ortsunkundige und Menschen mit Seh- oder Bewegungseinschränkungen wird die Benutzung des öffentlichen Verkehrs in Kombination (multimodal) erschwert oder sogar verhindert. Mit Ausfällen, mangelnder Verfügbarkeit und langen Wartezeiten muss gerechnet werden. Nachts ab 21.00 Uhr sollte ein Fahrtende bis vor die eigene Haustür aus Sicherheitsgründen möglich sein. Für Ortsunkundige, die von außerhalb kommen gibt es keinen Hinweis auf das On-Demand Angebot „Hin und Wech“. Hier sollte nach gebessert werden, so dass ein Hinweis auf das Angebot bei Nah SH, an den Bahnhöfen und im DB Navigator (abgebildet als fiktiver 30 Minuten Takt der Rufbusse) erscheint. Es bestehen allgemeine Barrieren bei der Buchung und bei der Nutzung der Hin-und-Wech-App. Durch häufigeres Umsteigen wird die Nutzung von körperlich und geistig eingeschränkte Menschen erschwert. Deshalb sehen wir den großen Einsatz in der Stadt eher als Notlösung, die zu der bisherigen, schwachen Nutzung des ÖPNV passt. Problematisch bei der Ausweitung in ganze Stadtteile und dem ganzen Stadtverkehr am Sonntag anstatt des Linienverkehrs ist, dass es zu keiner Verkehrsreduktion oder -vermeidung kommt: Verkehrsströme werden von der individuellen privaten auf die individuelle öffentliche Nutzung verlagert. Straßen und Parkraum können so nicht entlastet, Emissionen nicht reduziert werden, denn es kommt nicht immer zu Ridepooling (Sammelfahrten). Die Aufenthaltsqualität kann so nicht verbessert werden. „Hin und Wech“ hat seine Stärken bei sehr schwacher Nutzung in Gadeland und Tungendorf und als Ergänzung zum Transport von Menschen mit Beeinträchtigungen.

Die CO2- und Emissionsreduktion soll nach den Vorgaben schrittweise erfolgen. Wie immer bei der Energiewende, muss die Transformation vom Ende her gedacht werden, um Investitionen in teure Übergangslösungen zu vermeiden (Stichwort: Technologieoffenheit). Wir schlagen als letztendlich günstigste und beste Lösung batterie- elektrische Busse mit Unterstützung von Oberleitungen auf den Hauptstrecken vor, wie im laufenden Koalitionsvertrag des Landes Schleswig-Holstein erwähnt. Das hat den Vorteil, dass die Batterien wesentlich kleiner und leichter sind (deutlich unter 8 Tonnen). Das vermeidet langfristig viele Straßenschäden. Die Chancen auf Bundesmittel für O-Busse/ Trollies mit Solarstrom stehen gut. Der Strom aus den Oberleitungen kann ohne Energieverlust direkt voll genutzt werden (ohne große Verluste wie bei E-Fuels und Brennstoffzellentechnik/Wasserstoff). Masten für die Oberleitung können begrünt werden und mit der Straßenbeleuchtung kombiniert werden. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn kann der Solarstrom von der Bahntrasse direkt in die Busoberleitung abgeleitet werden. Während der Fahrt unter der Oberleitung nutzt der Bus den Strom aus der Leitung und lädt zugleich die Batterie auf. Auf den Strecken ohne Oberleitung fährt er dann mit Strom aus der Batterie. Der große Vorteil der Kombination: Man braucht nur ein kleines Oberleitungsnetz, braucht keine Standzeiten fürs Laden, die Batterie ist klein und Kosten werden so gespart. www.dw.com/de/klimaschutz-strom-f%C3%Bcr-bus-und-lkw-statt-diesel-batterie-oberleitung-tesla-e-truck-wasserstoff/a-52698152. Zur Realisierung ist die Installation von eigenen Solarflächen zum Beispiel auf dem Parkhaus und der Holstengallerie sinnvoll. Die Bushaltestelle am Kuhberg müsste dafür allerdings vergrößert werden. Am Kuhberg und auch der Großflecken könnten zur Kommunaltrasse für den Umweltverbund ausgebaut werden, um die Aufenthaltsqualität zu verbessern (https://www.hamburg.de/innenstadt/14362140/moenckebergstrasse-und-steinstrasse/). Investitionen in diese Richtung würden sich langfristig auszahlen.

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news-14865 Mon, 25 Mar 2024 13:48:17 +0100 PM: Baubeginn bei Northvolt-Fabrik - VCD Nord fordert Vorrang beim Schienenausbau /startseite/detail/pm-baubeginn-bei-northvolt-fabrik-vcd-nord-fordert-vorrang-beim-schienenausbau Das Unternehmen Northvolt rechnet für seine Produktion mit 12 Güterzügen pro Tag und auch die rund 3.000 Angestellten sollen überwiegend per Bahn und ÖPNV pendeln. Northvolt fordert deshalb eine Verbindung von Hamburg nach Heide von unter einer Stunde Fahrtzeit, heute sind es rund 90 Minuten. Der VCD Nord unterstützt die Forderungen und bekräftigt die Notwendigkeit des Ausbaus der Strecken, der Elektrifizierung und der Ertüchtigung der Brücken.

 

"Die Bedarfe von Northvolt und auch der Mehrwert für die Region sind seit langem bekannt" weiß Jens Deye, Mitglied des Vorstands beim VCD Nord. "Dass die Fabrik jetzt gebaut wird, aber die Bauarbeiten an den Bahnstrecken noch nicht gestartet sind, ist ein Versagen der letzten Landesregierung", kritisiert Deye, "Die aktuelle Landesregierung muss dies dringend nachholen und die Planungen der Autobahnprojekte A20 und A23 einstellen lassen, um Ressourcen für den Bahnausbau freizumachen." Aus Sicht des VCD Nord behindern das Land Schleswig-Holstein und der Bund einen guten Start der Batteriefabrik und damit die Entwicklungsmöglichkeiten der ganzen Region.

 

Auch eine Studie im Auftrag der Regionalen Kooperation Westküste zeigt, dass Defizite in der Schieneninfrastruktur, jedoch nicht in der Straßeninfrastruktur bestehen und diese Defizite den Standort wirtschaftlich negativ beeinträchtigen. https://www.rk-westküste.de/themen/projekte/regionaloekonomische-effekte-durch-ansiedlungsvorhaben/

 

Aus Sicht des VCD sollte im Rahmen des "Deutschland-Tempos" sofort ein vorläufiger Gleisanschluss geschaffen werden, damit u.a. Baumaterialien bereits während der Bauphase per Bahn nach Heide transportiert werden können. Der VCD Nord rechnet nicht damit, dass zum Produktionsstart alle Bahnstrecken ausgebaut sein werden und fordert daher ein kurzfristiges Konzept für den Güter- und Personenverkehr auf der Schiene. Nach den Vorstellungen des VCD Nord würde man die Strecke Heide - Neumünster abends und nachts sowie vormittags für Güterzüge nutzen. Derzeit kann nur alle zwei Stunden je Richtung ein Zug diese wichtige Querverbindung befahren. Einige Personenzüge müssten so außerhalb der Hauptverkehrszeiten übergangsweise durch Busse ersetzt werden. Ein attraktives Schnellbuskonzept mit Zubringern in die kleineren Orte könnte so die notwendigen Kapazitäten für die schweren Güterzüge auf der Schiene schaffen. Darüber hinaus fordert die VCD die Verbesserung für Pendler aus Dithmarschen nach Hamburg, von denen Northvolt-Beschäftigte in der Verwaltung ebenfalls profitieren könnten. Konkret schlägt der VCD Nord einen Northvolt-Express mit Akkutriebwagen von Altona bis zum Werk um 07:25 Uhr vor - zurück könnte es um 15:10 und 18:10 Uhr gehen. Von Altona würde der Zug als neue Direktverbindung gegen 16:30 Uhr nach Burg, St. Michaelisdonn und Meldorf verkehren. Mit einem guten Busanschluss wäre man so in weniger als 90 min in Marne. 

 

Der VCD Nord fordert konkret und mit Beschluss auf seiner Jahresmitgliederversammlung am 9. März 2024:

  • die Ertüchtigung, Elektrifizierung und den zweigleisigen Ausbau der Strecken Heide-Neumünster und Neumünster-Bad Oldesloe insbesondere für den Güterverkehr

  • den Ausbau der Strecke Neumünster-Bad Oldesloe als Entlastungs- und Ausweichstrecke für den Güterverkehr

  • den Stopp der Planungen an den Autobahnprojekten A20 und A23

  • eine Mobilitätsgarantie für Beschäftigte in Zusammenarbeit von Northvolt mit Schleswig-Holstein, dazu gehört der Ausbau des Radnetzes, Verbesserung der ÖPNV-Verbindungen und Jobtickets

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news-14843 Mon, 18 Mar 2024 22:17:14 +0100 Neumünster zu Fuß am Sonntag, den 24.3.24 /startseite/detail/neumuenster-zu-fuss-am-sonntag-den-24324 Gegenüber von Gleis 6 sieht man die ehemalige Laderampe der Post und hat von der Plattform aus einen guten Überblick über den Park- und Lieferbereich und sieht gut das ehemalige Postgebäude. Hier soll ein neuer Eingang zu den Gleisen und der neue Busbahnhof entstehen. Geplant war ebenfalls ein Kiss-and-Ride und ein Fahrradparkhaus. Wir gingen um das ganze Gelände herum – in Sichtweite des AJZ. Der Tunnel beim Bahnhof wird von einigen Menschen als Angstraum wahr genommen. Weiter geht es über die ruhige Mittelstraße, die als Fahrradstraße ideal wäre zur Kieler Straße mit dem Blick auf das Gelände des neuen Jugendzentrums. Über Joachim- und Querstraße gehen wir über den Fußweg am alten Kirchhof zur Parkstr. Wir bekommen beim Gang über den ehemaligen Hotelparkplatz einen Eindruck von dem verlassenden Parkcenter (hier sollen evtl. Wohnungen entstehen) und gehen über den Rencks Park am Teich entlang wieder in die Christianstraße und auf der anderen Seite des alten Kirchhofs bis zur Verbindung zum Kuhberg, überqueren die Straße an der Ampel und gehen beim neuen Bürgerbüro bis zum Parkhaus der Holstengallerie, von dem man einen fantastischen Überblick über Neumünster hat.

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