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Wer kann bei der Kidical Mass mitfahren?

Die Kinder stehen im Mittelpunkt, aber mitfahren darf jede*r, denn kinderfreundliche Straßen sind für alle gut!

Gibt es ein Mindestalter für Kinder?

Nein, alle Kinder können mitfahren - ob im Anhänger, Lastenrad oder Kindersitz. Kinder die schon selbst fahren können, dürfen das auch tun. Die Kidical Mass fährt seehr laaangsam, damit alle Mitkommen. Sollte Dein Kind noch nicht weite Strecken fahren, kannst Du das Kinderfahrrad vielleicht unterwegs Huckepack nehmen und Dein Kind kann auf Mamas oder Papas Rad weiter fahren.

Kann ich unterwegs dazu stoßen?

Ja, guck dir einfach den Routenverlauf oben an. Die Kidical Mass startet gegen 11:20 am Wilhelmplatz und ist ab dann mit unter 10 km/h unterwegs. so kannst Du in etwa abschätzen, wann die Kidical Mass wo ist.

Ich fahre mit meinem Kind fast immer mit dem Auto, können wir trotzdem kommen?

Ja! Wenn Du und Dein Kind gerne Fahrradfahren, komm vorbei.

Was ist wenn es regnet?

Wir fahren auch bei schlechtem Wetter, mit Musik und guter Laune wird die Stimmung trotzdem gut!

Ortsgruppe Kiel, Kiel, Pressemitteilung
Ortsgruppe Kiel

PM: Schilderwald am Theodor-Heuss-Ring läutet neues Level der Absurdität ein

Radfahrende müssen am Theordor-Heuss-Ring jetzt ganz besonders aufpassen: Nachdem die Stadt Kiel mit Rückendeckung von Umwelt- und Verkehrsministerium im vergangenen Jahr sechs "Luftabsauganlagen" mitten auf dem Radweg abgestellt hatte, wurde die rund 180 Meter lange Slalomstrecke nun mit 14 Schildern und Warnbaken ausgerüstet. Für den ökologischen Verkehrsclub VCD ist damit ein ein neues Level an Absurdität im Umgang mit dem Theodor-Heuss-Ring erreicht. Der Straßenabschnitt ist seit Jahren wegen überschrittener Stickoxidgrenzwerte in der Diskussion.

„Die Stadt versucht mit allen Mitteln, dem fragwürdigen Zustand mit den Absauganlagen durch das Aufstellen der Schilder den Anschein von Legitimität zu geben“, sagt der Kieler VCD Sprecher Frederik Meißner. „In Wirklichkeit schafft die Stadt hier aber nur weitere Hindernisse für Radfahrende und Zufußgehende." Tatsächlich wurde es bereits nach dem Aufstellen der Absauganlagen bereits eng für Radfahrende und Fußgänger*innen. Die nun aufgestellten Schilder und Warnbaken verschärfen die Situation zusätzlich."Wir dachten bisher, mit dem Versperren des Radwegs durch die Luftfilteranlagen wurde das Höchstmaß an Absurdität erreicht. Die Stadt Kiel hat uns mit dem Schilderwald nun eines Besseren belehrt.“

Auch die Deutsche Umwelthilfe hatte im Rahmen des seit Jahren andauernden Rechtsstreits um den Theodor-Heuss-Ring die Aufstellung der Absauganlagen auf dem Radweg kritisiert und will die Maßnahme vor dem Bundesverwaltungsgericht überprüfen lassen. Aus Sicht des Kieler VCD steckt hinter der Schilderaktion der Stadt auch der Versuch, auf die anstehende mündliche Verhandlung vor dem Bundesverwaltungsgericht zu reagieren.  "Die Stadt Kiel versucht nun offensichtlich, der Umwelthilfe zuvorzukommen, indem sie diesen Schilderwald installiert. Dem Radverkehr, der eigentlich Teil der Lösung für die Verkehrsprobleme in Kiel sein soll, erweist die Stadt aber leider einen Bärendienst", so Meißner.

Der VCD Kiel wird nun prüfen, ob er Widerspruch gegen die neuen Schilder einlegen wird. Außerdem fordert der VCD Stadt und Landesministerien erneut auf, die Luftfilter abzubauen oder auf den rechten Fahrstreifen zu verlegen.

 

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