Nord

Nord, Junge Ortsgruppe Hamburg, Hamburg aktuell, VCD Nord: Hamburg und Schleswig-Holstein, Altona, Fahrrad, Pressemitteilung, Straßenverkehr, Verkehrssicherheit
Vorstand

PM: Pop-up-Radweg-Demo auf der Stresemannstraße am 9. September 2023      

"Die erste Pop-Up-Radweg-Demo des VCD Nord findet auf der Stresemannstraße zwischen Tasköprü- und Harkortstraße statt." freut sich Jens Deye, Vorstandsmitglied beim VCD Nord. Die angemeldete Demo wird am Samstag, 9. September 2023

 von 10 bis 14 Uhr stattfinden.

 

"Die Bedingungen für den Fuss- und Radverkehr entlang der Stresemannstraße, bärgen viele Engstellen damit Gefahren und erfodern eine dringende Überplanung, sagt Vincent Meylan, ebenfalls Vorstandsmitglied beim VCD Nord."Insbesondere in der Unterführung kurz hinter Kaufland (stadteinwärts oder Richtung Holstenstraße oder Richtung Osten) sind die Fuß- und Radwege beidseitig extrem schmal und bergen dadurch ein hohes Konfliktpotenzial und das Risiko von gefährlichen Kollisionen zwischen Fußgänger*innen und Radfahrenden."

 

"Die Stadt Hamburg hat sich das verkehrspolitische Ziel gesetzt, den Kfz-Verkehr bis 2030 zu halbieren. Dafür bedarf es aus unserer Sicht dringend einer Reduzierung der Kfz-Verkehrsflächen in die Stadt hinein." sagt Deye "Statt dem Autoverkehr muss dem Umweltverbund aus Fuß- und Radverkehr sowie ÖPNV Raum geben werden. (Das Ziel 80% Umweltverbund und 20% MIV erwähnen, wäre besser meine ich, also bis 2030 hat sich die Stadt Hamburg das Ziel 20% MIV und 80% Umweltverbund zu haben) Vor dem Hintergrund dieser klima- und verkehrspolitischen Ziele stellt die Reduzierung von zwei auf eine Fahrspur im Bereich des Engpasses in der Unterführung der Stresemannstraße keinen Hinderungsgrund dar."

 

Herr Meylan ergänzt "Aus unserer Sicht sollte die Reduzierung der Fahrspuren auf der gesamten Länge der Stresemannstraße erfolgen, weil der Radverkehr zum Teil zu dicht und ohne Separierung am Kfz-Verkehr entlang geführt wird. An einigen Stellen – insbesondere im sogenannten “Bermudadreieck” zwischen den beiden Bahnunterführungen – verlaufen Fuß- und Radwege so schmal und eng an den Hauseingängen vorbei, dass sich Unfallgefahren ergeben. Zu begrüßen wäre zudem eine Minderung der Lärmbelastung, die sich durch den Umbau der Fahrspuren zu separierten Fuß- und Radwegen für Anwohner*innen der Stresemannstraße ergeben würde. Insbesondere käme das auch wieder den Bewohner*innen der Häuser im “Schienen-Bermudadreieck” zwischen Tasköprü- und Harkortstraße zugute, die von drei Seiten mit dem Lärm des Schienenverkehrs und zusätzlich vom Kfz-Lärm belastet werden.

 

"Im aktuell stattfindenden Umbau der Magistralen, zeigt sich uns bisher noch keine Bereitschaft, die Kfz-Verkehrsmengen zugunsten sicherer, d.h. separater Fuß- und Radwege zu reduzieren, sondern vielmehr ein Stückwerk, das sich um dieses Problem herumwindet. Wir fordern deshalb die einheitlich separierte Führung des Fuß- und Radverkehrs zu einem Kernelement des Umbaus der Magistralen zu machen, nicht nur auf der Stresemannstraße sondern letztlich überall in der Stadt." schließt Deye ab.

 

Was ist eine PopUpRadweg Demo:

Mit temporären Elementen (Verkehrshütchen) trennen wir an diesem Vormittag eine Fahrbahn der Stresemannstraße für den Radverkehr ab. Damit demonstrieren wir, wie ein sicherer Fuß- und Radwegeverkehr an dieser sehr kritischen Stelle aussehen kann.

 

Pressekontakt

jens.deye@vcd-nord.de

 

zurück