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Verkehrsclub Deutschland begrüßt Diskussionen über autofreie Innenstadt

Der ökologische Verkehrsclub VCD begrüßt die aktuelle Diskussion über eine auto-freie Hamburger Innenstadt. Durch ein Konzept, welches Rad- und Fußverkehrs sowie dem ÖPNV in den Mittelpunkt stellt, wird nicht nur die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt erhöht, auch die die Anbindung anderer Stadtteile wie der Hafencity würde dadurch verbessert werden.

Die Hamburger Innenstadt ist bereits heute sehr gut durch die Schnellbahn erschlossen. „Wir sind in Hamburg in der glücklichen Situation, dass die Hauptlast des ÖPNV in der Innenstadt unterirdisch abgewickelt wird. Ideale Bedingungen also, für eine autofreie Innenstadt“, sagt Alexander Montana vom Landesverband Nord des VCD. „Wir begrüßen den Vorstoß der Initiative „Altstadt für alle“ eines Kulturboulevards am Ring 1“, so Montana. Dort wo auf dem Ring 1 auch in Zukunft Autos fahren werden sollen attraktive Querungen für Radfahrer und Fußgänger eingerichtet werden. Aus den Nebenstraßen soll der Autoverkehr jedoch weitestgehend verschwinden. „Zufahrten zu Parkhäusern müssen dabei zunächst frei bleiben. Mittelfristig muss jedoch auch über ein neues Parkkonzept für Anwohner gesprochen werden“, so Montana. Für den Ballindamm gehen die Pläne des Bezirks nach Ansicht des VCD nicht weit genug. „Wir möchten den Ballindamm komplett autofrei machen und neben Rad- und Fußwegen einen großzügigen Grünstreifen einrichten“.

Besonders wichtig ist dem VCD, dass die Anlieger und Gewerbetreibende bei dem Projekt „autofreie Innenstadt“ mit im Boot sind. „Wir müssen vermitteln, dass der Vorrang für Rad- und Fußverkehr und mehr Platz für Menschen für alle ein Gewinn ist, insbesondere für das innerstädtische Gewerbe. Das zeigen zahlreiche Studien aus anderen Städten“, so Montana abschließend.

Kontakt Alexander Montana,  017651279312

Weitere Informationen finden sie in unserem ausführlichen Konzeptpapier.

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