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Ortsgruppe Flensburg
Tempo 30, günstiger Nahverkehr und probeweise Verkehrsberuhigung der Rathausstraße - das sind drei der fünf Sofort-Forderungen der Aktionsgruppe KLIMA Flensburg. Sie berufen sich auf Bundeskanzlerin Angela Merkel, Klimaziele müssten "absoluten Vorrang" bekommen.
Fünf Sofort-Forderungen richten die Klimaschützer*innen an die Stadt Flensburg und die Fraktionen der Ratsversammlung:
"Wir verlangen, dass Stadt und Ratsversammlung endlich handeln", so Dr. Ekkehard Krüger, bis vor drei Jahren Vorsitzender des Seniorenbeirats der Stadt Flensburg.
"Bei uns werden tolle Pläne beschlossen, doch wo bleibt die Umsetzung? Lärmaktionsplan, Klimaschutzplan, Masterplan Mobilität - all das hat Hunderttausende von Euro gekostet. Gleichzeitig sind wir kaum weiter, was Radwege, Förderung des Fußverkehrs und Anpassung der Geschwindigkeit betrifft. Wir wollen und können nicht zehn Jahre auf weitere Verbesserungen warten."
Flensburg muss endlich Ernst machen mit dem Klimaschutz und den Weg bereiten für klimafreundlichen Verkehr, so die Aktionsgruppe KLIMA Flensburg.
Der Verkehr ist nach offiziellen Angaben der drittgrößte Verursacher von Emissionen in Deutschland. Klimafreundliche Maßnahmen in den Städten sind besonders lohnend, denn der Verkehr hier ist für rund ein Viertel der CO2-Emissionen verantwortlich.
Die VCD Ortsgruppe Flensburg unterstützt die Forderungen der Aktionsgruppe.
Die Aktionsgruppe KLIMA Flensburg wurde im Mai dieses Jahres gegründet von Inge Ohlsen und Ise und Ralf Strobach. Dem losen Verbund gehören rund 30 Mitglieder aus Verbänden und Einzelpersonen an. Die Gruppe trifft sich jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat, 19:00-21:00 Uhr, in Flensburg in der Waitzstr. 1-3.