Im Rahmen der Fahrrad-Ausstellung bei Robbe & Berking waren die Besucher:innen eingeladen, sich an der Postkarten-Aktion für ein klimafreundliches Flensburg zu beteiligen. Die Forderungen: Ausbau des Radwegenetzes, bessere Busverbindungen, Tempo 30 und Vorrang für klimaschonende Verkehrsmittel. Rund 200 Postkarten kamen jetzt bei der Stadt an!
Die Stellwände der Vereine – ADFC, Aktionsgruppe KLIMA und VCD - befanden sich im hinteren Teil des Ausstellungsbereichs. Dennoch fanden Interessierte den Weg dorthin und nahmen teil an der gemeinsamen Postkarten-Aktion “Für ein klimafreundliches Flensburg”.
Auf den Karten finden sich handschriftliche Ergänzungen – und teilweise ist durchaus Ungeduld zu spüren … Einige Beispiele:
Grünflächen statt Parkplätze, Trennung von Fuß- und Radwegen, autofreie Stadt
Mehr Radspuren auf der Fahrbahn, breite Radwege, Transportmöglichkeit für Fahrräder in Bussen für längere Strecken ins Umland
Mehr Fahrradparkplätze, kein Autoparken am Hafen
Endlich Klimaschutz ernst nehmen!! – SOFORT!!
Ein dicker Stapel mit rund 200 Karten traf bei bei der Stadt Flensburg ein. Manche hatten auf eine genauere Adresse verzichtet, manche einfach an “alle” ins Adressfeld geschrieben. Diese Karten bekam Oberbürgermeisterin Simone Lange mit der Bitte um Kenntnisnahme und Weitergabe an Politik und Stadtverwaltung.
Bis jetzt hat man sich in Flensburg nur zu kleinschrittigen Verbesserungen für den Radverkehr durchringen können. Es ist zu wünschen, dass die Fraktionen die Mahnungen hören und ernst machen mit dem Klimaschutz im Verkehr. Tatsächlich haben die Klimagase aus dem Verkehr in Flensburg nämlich zugenommen, statt zurückzugehen.
Wie sollen wir da bis 2030 klimaneutral werden, wie Simone Lange es 2020 als Ziel formulierte (#stadtvonmorgen. Die Plattform für die Transformation der Stadt: “OBM Simone Lange fordert: Flensburg bis 2030 klimaneutral!” – mehr)?
Dafür sind weit mehr Anstrengungen nötig. Wir bleiben deshalb bei unserer Forderung: #endlichTaten!